Photovoltaik und Solarmodule von F.EE GmbH Neunburg vorm Wald
Aus verschiedenen Gründen weist die Integration von Photovoltaik in Gebäude (engl. 'Building Integrated Photovoltaic – BIPV') ein großes Zukunftspotenzial auf. Unter anderem finden sich hierzu in der Literatur folgende stützenden Argumente: Die Photovoltaik benötigt keine zusätzliche Unterkonstruktion, da sie ein integrierter Bestandteil des Gebäudes beziehungsweise dessen Hülle ist. Im Hinblick auf ästhetische Kriterien bietet eine integrierte Lösung grundsätzlich ein weitaus größeres Potenzial gegenüber einer additiven Lösung. Die Photovoltaik liefert in einer solchen Anwendung nicht nur Elektrizität, vielmehr kann durch eine entsprechende Integration in transparente oder transluzente Bauteile auch eine in vielen Fällen notwendige Verschattung erreicht werden, die die solare Erwärmung des Gebäudeinneren im Sommer reduziert und dadurch hilft, die Kühllasten und den damit verbunden oftmals sehr hohen Energieverbrauch zu minimieren. Dieser Synergie-Effekt ist besonders wichtig, da er prinzipiell dazu beiträgt, die so genannten System-Balance-Kosten (Balance of System – BOS) der Photovoltaik Anwendung zu reduzieren. In einem Bericht veröffentlicht die International Energy Agency (IEA) eine Abschätzung des Anwendungspotenzials von gebäudeintegrierter Photovoltaik in einer Höhe von 23 Milliarden Quadratmetern. Dies entspräche ungefähr 1000 GWp (Giga-Watt-Peakleistung) bei einer niedrigen durchschnittlichen Effektivität von nur 5 %.
Basismaterials zur Einbettung der Photovoltaik. Wir glauben daher, dass es von großer Bedeutung ist, Photovoltaik nicht auf PVC-Materialien zu applizieren, sondern dafür langlebige Baustoffe wie z.B. ETFE oder PTFE aus der Gruppe der Fluorpolymere einzusetzen, zu der auch der bekannte DuPont-Kunststoff Teflon gehört. Diese stellen in der Praxis eine erprobte Lösung dar, sie sind äußerst dauerhaft und UV-beständig und besitzen darüber hinaus ein sehr günstiges Anschmutzverhalten, man spricht von »selbstreinigenden « Oberflächen. Während PTFE-beschichtete Membranmaterialien schon seit längerer Zeit im Bauwesen Verwendung finden, kann in den letzten Jahren eine beachtliche Steigerung der installierten Flächen unter Verwendung von ETFE-Folien verzeichnet werden. Die meisten Anwendungen betreffen Dächer, in letzter Zeit kommen aber auch Fassaden in dieser Bauweise zur Ausführung. Bis jetzt konnte keine dieser beiden Konstruktionen mit integrierter Photovoltaik ausgerüstet werden. Die Entwicklungen, die hier beschrieben werden, ermöglichen es, sich auch den Marktanteilen im Baubereich zu zuwenden, die nicht für starre und schwere konventionelle Solarmodule geeignet sind.
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