Auf Weltreise - online reisen Sie mit uns rund um den Globus
Reisen, ferne Länder besuchen, fremde Kulturen kennen lernen und andere Menschen erleben - träumen Sie auch manchmal davon? Dann reisen Sie doch einfach ein Stück weit online mit uns. Seit Mai 2003 sind wir mit unserem Landrover unterwegs und haben schon ein wenig erlebt. So auch hier in Thailand:
"On the road again". Wir düsen 410 Km Richtung Westen, großräumig vorbei an Bangkok, zur "River Kwai Bridge", einem Mahnmal aus dem zweiten Weltkrieg (Japan <-> USA / England / Holland). Der seit einigen Tagen anhaltende Monsun hat die Landschaft grün gefärbt und der erste Reis steht schon wieder im Wasser. Auf den Feldern herrscht trotz schweren Boden reges treiben. Sowohl die Bauern mit ihren Traktoren und Kettenfahrzeugen, als auch die Störche beackern das Land. Wir essen in Kanchanaburi am Kwai Fluss auf einem der vielen Hausboote etwas zum Abend und fahren dann doch noch über den Fluss. Die Landschaft zwischen dem Kwai und der Grenze zu Myanmar (Burma) ist sehr abwechslungsreich und um diese Jahreszeit erfrischend grün. Bei Sai Yok finden wir einen großen Golfplatz, auf dessen Parkplatz wir übernachten dürfen. Die Brücke selbst heben wir uns noch auf und fahren erst einmal weiter Richtung Norden bis zum Vajiralongkorn Damm. Die Landschaft ist so schön, dass wir einen ganzen Tag dranhängen und einfach durch die Gegend fahren. Nach einem missglückten Versuch zum Srinakarin Damm zu fahren, weil die Strecke im Schlamm endet, nehmen wir auch noch den Sai Yok Noi Wasserfall mit und fahren zurück nach Kanchanaburi zur "River Kwai Bridge". Die Brücke selbst ist wieder aufgebaut und wird, trotz regelmäßiger Touristenströme, welche die Brücke zu Fuß überqueren, mit Zügen, die bis zum Sai Yok Noj Fall Touristen bringen, befahren. Dem Sicherheitsanspruch genügt hier ein Schild, welches auf den Verkehr hinweist. Im "World War II" Museum überrascht uns dann doch, mit welcher Perspektive hier die Dinge gesehen werden. Wie Thailand in den Zweiten Weltkrieg geraten ist, macht erst ein Appell eines japanischen Offiziers an die thailändischen Besucher klar. Aus Angst von den Amerikanern besetzt zu werden, hat sich Thailand den Japanern geöffnet. Die Kriegserklärung den USA gegenüber, ist aber nie im Weißen Haus abgegeben worden. Dadurch kam es zu der Situation, dass die Japaner ihre Kriegsgefangenen in Thailand für sie kriegswichtige Verbindungen, wie die Bahnstrecke über den Kwai, bis nach Burma bauen ließen und die Amerikaner und Briten mit Bomben dies zu verhindern suchten. Das dadurch ihre eigenen Leute zu Schaden kamen, immerhin mehrere Tausend, hat offensichtlich eine geringere Rolle gespielt, als die strategischen Überlegungen. In einer langen Reihe finden sich dann auch die "großen" Häupter dieser Zeit als lebensgroße Figuren dargestellt. Auf der einen Seite Hitler, Musolini, Toyo, auf der Anderen Churchill, Roosevelt, Stalin und Einstein !! Der deutsche Einstein deshalb, weil er mit seiner Relativitätstheorie die Grundlage für die A-Bombe geliefert hat, welche dann Japan zur Kapitulation gezwungen hat. Ein zweifelhafter Spagat, der dem Betrachter hier geboten wird, so finden wir. Mit dem Blick zur Brücke essen wir zu Abend und übernachten ganz in der Nähe auf einem Feld.
Sollten Sie jetzt schon ein wenig Lust aufs Mitreisen bekommen haben, steigen Sie einfach bei uns „Auf Weltreise online“ ein und reisen Sie mit uns durch die Welt. Wir wünschen gute Reise!
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