Heute es mal wieder Shopping angesagt, aber nicht kaufen, sondern nur ansehen. Man kann auch mal einfach so, zum Beispiel am Sonntagnachmittag, durch die Einkaufszone der weihnachtlich geschmückten Stadt laufen und sich die Auslagen in den Schaufenstern der Geschäfte ansehen.
Ganz nebenbei könnte man auch noch einen Glühwein trinken, falls es dafür nicht zu warm ist, „Er“ möchte vielleicht lieber ein Bier trinken und wenn die Kinder mitkommen, können sie auch eine oder mehrere Runden Karussell fahren. Aber jetzt schon im Hellen, nein, warten wir doch noch etwas, bis es dunkel ist, dann leuchten die Lichter so schön. Na gut, also erstmal Kaffee trinken, Kuchen essen, die Kinder sind auch schnell überzeugt und dann geht es ab mit dem Auto in die Stadt zum Weihnachtsmarkt. Den gleichen Gedanken hatten wohl andere auch, denn es ist gar nicht so einfach, einen Parkplatz zu finden. Angekommen, Auto abgestellt und rein in das Getümmel. Wirklich, alles schön erleuchtet, der Duft von Glühwein, Bratwurst, Crepes, Döner und Reibekuchen wabert durch die Gassen und die Auslagen der Geschäfte sehen wirklich reizvoll aus und würden die Kinder nicht so an einem rumziehen und würde man sich vor Kinderkarussell und Ponyreiten nicht die Beine in den Bauch stehen, ginge auch alles etwas schneller.
Aber zurück zu den Auslagen in den Geschäften. Gesehen und gestaunt, was es alles so gibt, vor allem an neuen Dingen. Und dann der leise Ausruf: „Ach sieh mal, was für ein schönes Design!“. Wie bitte? Ist doch nur ein Kaffeeservice. Vor dem nächsten Fenster wieder: „ Ach schau mal, was für ein tolles Design!“ Nun reicht es aber, sind doch nur Sitzmöbel.
Design hin, Design her, aber warum kann nicht einfach nur alles „schön“ sein, hat schließlich auch jeder verstanden.