Sie haben noch keinen Schmuck mit Rhyolith oder Rubellit gesehen? Diese Edelsteine sind auch sehr selten in Schmuck zu finden. Sie sind aber durchaus etwas Besonderes, und wenn man wirklich mal irgendwo ein Schmuckstück mit einem dieser Steine bekommen kann, dann hat man etwas, was so leicht kein anderer hat.
Gerade für Schmuck ist Rhyolith sehr vielseitig, da er immer iweder anders aussieht. Er hat vom Erscheinungsbild eine gewisse Ähnlichkeit mit Jaspis, weshalb auch der beigefarbene und der braune Rhyolith als Cappuchinojaspis bezeichnet wird und für den grünen Rhyolith auch der Handelsname Augenjaspis oder Pantherjaspis verwendet wird. Braun gesprenkelter Rhyolith wird gern als Leopardenfelljaspis bezeichnet. Der Rhyolith hat aber mit dem Mineral Jaspis nichts zu tun. Der Ryolith ist vulkanischer Entstehung. Dieser Tatsache verdankt er auch seinen Namen, vom griechischen Wort „rhyx“ abgeleitet, was „Lavastrom“ bedeutet. 1861 gab der Forschungsreisende Paul Wilhelm Freiherr von Richthofen dem Stein diesen Namen. Rhyolith entsteht aus granithaltigem, saurem Magma, wobei die Zusammensetzung des Magmas und der Vorgang der Abkühlung in seinem Verlauf für die Fleckenbildung verantwortlich ist.
Abgesehen von den schon erwähnten beigefarbenen, braunen, grünen oder braun gesprenkelten Formen des Rhyolith tritt er auch in rötlichen Farbtönen auf, bekannt als „Aztekenstein“ oder gebändert in gelb, rot und beige unter dem Namen „Purpurachat“. Rhyolith ist unddurchsichtig und matt in seinem Erscheinungsbild. Seine Härte nach Mohs liegt zwischen 5,5 und 7. Gefunden wird Rhyolith in Frankreich, Madagaskar, Mexiko, Brasilien, Peru, Indien sowie Australien.
In Schmuck tritt Rhyolith als Anhänger oder als Kugelkette auf und wird außerdem als Rohstein oder Trommelstein angeboten. Er ist relativ empfindlich gegenüber mechanischen Einwirkungen und sollte nur unter fließendem Wasser gereinigt werden.
Der rosarote Rubellit ist eine Varietät des Turmalin. Der Name geht auf das lateinische „rubellos“, was „rötlich“ bedeutet, zurück. Der Stein ist durchsichtig mit Glasglanz, wirkt jedoch als Rohstein relativ unscheinbar. Erst durch den Schliff wird die Farbe und seine schöne Lichtbrechung sichtbar. So wird er in verschiedenen Schliffen als Schmuck angeboten, aber auch als Kristall für Sammler. Bei der Reinigung von Schmuck mit Rubellit und auch beim Tragen sollte man beachten, dass polierte Oberflächen matt werden bei Kontakt mit chlor- und säurehaltigen Substanzen und Textilreinigungsmitteln mit Flusssäure.
Man sagt dem Rubellit nach, dass er der Stein der Wahrheit, Partnerschaft und Liebe sei. Schon die alten Ägypter sahen im Rubellit etwas Besonderes. Sie glaubten, der Stein könne vor schwarzen Gedanken bewahren und Erleuchtung bringen.
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