Als Kolonialmacht spielt das Königreich Spanien schon lange keine Rolle mehr, aber dessen ungeachtet hat das Land nach wie vor viel zu anzubieten. Eine wechselvolle Historie, Jahrhunderte alte Denkmäler, viel Sonne und ein besonders gemütliches Klima, in dem besonders die Deutschen uns äußerst wohl fühlen. Jeder Spanienurlauber kennt die schönen Regionen mit Sonne, Badestrand und Meer. Dadurch versäumen manche leider Seiten an diesem Land, die genauso erstaunlich sind. Die Metropolen Barcelona oder Madrid sind ebenso faszinierend, wie die landwirtschaftlich geprägten Gegenden im Inneren des Landes. Die meisten präferieren allerdings die berühmten Ballearen- oder Kanareninseln. Das ist aber allein ein sehr kleiner Teil den Spanien zu bieten hat.
Für viele heißt Rioja gleich Wein. Die Region La Rioja ist ungeachtet noch mehr. Diese Gegend ist nach den Balearen die kleinste autonome Gemeinschaft in Spanien und außerdem die einzige Provinz Spaniens. Hier werden die weltweit geschätzten Rioja Weine hergestellt. 4 verschiedene Rotweine und 3 verschiedene Weißweine werden hier produziert, die jährlich von vielen Urlaubern und Weinliebhabern besucht wird. So gut wie 500 Winzer laden die Gäste zum Verweilen und genießen ein. Sie offerieren neben Wein oft auch typische Speisen aus Spanien an.
Das Stiertreiben in Spanien hat besonders große Tradition. Wer hat noch nicht davon gehört, wie alljährlich in Pamplona zum Sanfermines Fest die Kampfstiere durch den Ort in die Stierkampfarena getrieben werden. Auf den 825 m versuchen die Teilnehmer ein Stück neben den 6 getriebenen Kampfstieren herzulaufen. Läsionen sind dabei erwartungsgemäß nicht ausgeschlossen und manchmal sind sie sogar tödlich. Nach dem Eintreiben in die Arena müssen sich die Kampfstiere dem in Spanien im Besonderen anerkannten Matadoren stellen. Der Kampf endet überwiegend tödlich für den Stier. Der Widerstand der Tierschutzorganisationen ist deswegen berechtigt, jedoch die Tradition in Spanien hat im Moment noch eine größere Lobby in der Politik.