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Die Guanchen – eine Reise in die Vergangenheit Teneriffas

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Wer eine Reise nach Teneriffa unternimmt, sollte sich auch mit der faszinierenden Kultur der "Guanchen" genannten Ureinwohner der Kanaren beschäftigen. Dieser Artikel bietet einen kleinen Überblcik über die Geschichte des Volkes und die Eroberung die die spanischen Kolonialmächte.

Als Guanchen werden die Ureinwohner der kanarischen Inseln bezeichnet, bzw. der Vulkaninsel <a href="http://www.urlaubswerk.de/" title="Teneriffa">Teneriffa</a>bezeichnet. Der Begriff leitet sich von „Guanchinet“, was in der Sprache der Ureinwohner etwa Mensch aus Teneriffa bedeutet. Vermutlich siedelte sich dieses Volk rund 3000 Jahre vor Christus aus der Sahararegion nach Teneriffa über. Fast 2000 Jahre später folgten Siedler aus dem Südwesten des europäischen Kontinents und die Phönizier. Auch der berühmte römische Dichter Ovid erwähnt in seinem Werk „Metamorphosen“ bereits das Volk der Guanchen. Etwa vom 7. Bis zum 9. Jahrhundert besiedelten zuletzt die Berber die Insel, doch danach geriet das antike Wissen über die Inselgruppe für lange Jahre in Vergessenheit.<br/>
Bis zur Eroberung Teneriffas durch die spanische Kolonialflotte im frühen 15. Jahrhundert lebten die Guanchen in einer Art archaischer Kultur. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts erkannten die spanischen Kolonialherren die strategische Bedeutung der kanarischen Inseln. Diese boten ihnen eine perfekte Ausgangsbasis für die Überquerung des atlantischen Ozeans. Während der fast 100 Jahre andauernden Eroberungsphase versklavten und töteten die Spanier einen großen Teil des Guanchenvolkes. Durch Didakus, einen Mönch des Franziskanerordens, wurden auf den kanarischen Inseln erste christliche Klöster gegründet, von wo aus eine Missionierung der Guanchen erfolgte. Dadurch ging ein großer Teil des Wissens um die Kultur dieses Volkes verloren.<br/>
Trotz des rigorosen Umgangs der Eroberer mit dem Inselvolk leben noch heute viele Nachkommen der Guanchen auf den Kanaren. Auch viele Bräuche und Traditionen werden bis in die heutige Zeit gepflegt, doch deren Bedeutung ist zum Teil für immer verloren.

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