Der Nationalpark Krka wurde im Jahr 1985 gegründet und umfasst mit einer Fläche von 109 km2 den Flussabschnitt der Krka zwischen Skradin und Knin und den Unterlauf des Nebenflusses Cikola.
Die Beschreibung des Nationalparks: Ein Besuch im Nationalpark eignet sich für kulturelle, wissenschaftliche und erzieherische Zwecke und sorgt für einen weiteren Schritt bei der Bildung. Durch seine Lage im südeuropäischen Gebiet zeichnet sich das Refugium durch eine extreme vielfältige Fauna und Flora aus. Es wurden auf dem Gebiet des Nationalparks 860 verschiedene Pflanzenarten festgestellt. Zwei Gebiete sind durch die Vielfalt ihrer Pflanzenarten im Nationalpark besonders interessant. Roški slap und Skradinski buk gehören zu den Gebieten, in denen warme und trockene, sowie feuchte und schattenreiche Lagerplätze zusammentreffen, und damit die Palette dieser verschiedenen Pflanzenarten ermöglichen. Die Fauna: Der Fluss Krka wird in die Naturdenkmäler der höchsten Kategorie eingereiht, weil 18 Fischarten im Fluss leben. Einzigartig sind aber davon 10 Fischarten, die nur in diesem begrenzten Gebiet vorkommen. Der Raum des Nationalparks zählt mit seinen 222 verschiedenen Vogelarten zu den wertvollsten ornithologischen Gebieten in Europa.
Die Besonderheiten im Nationalpark Krka:
Wasserfälle
Rauwacke
Trichtermündung
Interessant und einzigartig ist die Quelle des Flusses Krka. Sie befindet sich unmittelbar unterhalb eines Wasserfalls, der sein Aussehen durch die Oszillation des Wasserdurchflusses ständig ändert, im Sommer trocken ist, im Winter aber von 22 Metern Höhe tosend herunterbraust. Der Krka fließt hauptsächlich durch ein Gebiet, das hauptsächlich aus Kalk besteht. Die Rauwacke, ein Kalkstein der durch Ablagerungen aus Wasser entstanden ist, bestimmt hier das Geschehen. Er baut ständig Barrieren oder Schwellen aus und kreiert damit die Wasserfälle. Auf 23,5 km wird die Mündung des Flusses vom Meer überschwemmt und bildet eine Trichtermündung. An der Flussmündung des Krka reicht das Meerwasser bis zum Fuß eines Bergs. Wegen seiner Reinheit und der kräftigen biologischen Aktivität gilt die Trichtermündung des Flusses als eine außerordentliche Erscheinung.
Die Sehenswürdigkeiten im Nationalpark Krka: Auf der Höhe des Klosters Manastir Krka können heute noch die Ruinen der Burg Bogocin besichtigt werden. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert von der Familie Martinusics errichtet und ging später an die namengebenden Besitzer über. Die Ruinen der Burg sind eng mit einer tragischen Legende verbunden. Auf der Insel Visovac wurde im 14. Jahrhundert ein Kloster errichtet, das zwei Jahrhunderte später um eine Kirche erweitert wurde. Ausflugsagenturen bieten täglich Führungen durch die alten Gemäuer an. Beiden Führungen hat man zunächst die Aussicht auf die kulturellen Gebäude vom Boot aus, später erfahren die Besucher dann Interessantes über die Geschichte des Baus. Die Wasserfälle Roski slap liegen unterhalb des Visovacko jerezo. Auf eine Länge von 600 Metern wird das flache und schmale Flusstal von Trassen, Stufen und Kaskaden durchsetzt. Die Natur selbst hat diesen Anblick geschaffen. Grau-rot gemaserte Felsen begrenzen die rauschenden und glitzernden Stromschnellen. Die Felsen sind teilweise mit Sträuchern bewachsen. Erinnerungen an eine Paradies- Darstellung erwecken die Ufer mit der landestypischen Fauna, die hier in voller Pracht gedeiht.
Die Ausflugsziele des Nationalparks: Sicher kommt bei den Reisenden im Nationalpark Krka keine Langeweile auf. Besonders geschäftstüchtigen Besuchern bietet der Park aber auch die Möglichkeit als Ausgangspunkt für viele Ausflugsziele zu fungieren. Ein geistiges Zentrum der orthodoxen dalmatinischen Diözese ist das Kloster Krka. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster ständig umgebaut. Der Glockenturm der Kirche wurde 1790 im Renaissancestil fertig gestellt. Kirche und Kloster enthalten wertvolles geschichtliches Inventar, das von dem 14. Jahrhundert aufwärts datiert.
Ethnographische Ausstellung im Nationalpark: Wie die Wunderwerke der Natur, die Menschen optimal nutzen, kann man am Skradinski buk nicht nur sehen, sonder selbst erleben. In der Ausstellung werden den Besuchern eine Wassermühle zur Mehlgewinnung und die ersten Formen der heutigen Waschmaschinen präsentiert. Die Wäsche wurde in geschlossen Körben in die Stromschnellen gehängt. Durch die Kraft des Wassers wurden die Körbe herumgewirbelt und die Textilien gewaschen. Anschließend konnte die Wäsche sauber aus dem Fluss gefischt werden. In der Ausstellung wird den Besucher von einem fachkundigen Personal auch eine fast vergessene Webart vorgestellt.
Die Gründe für einen Besuch im Nationalpark Krka: Die Reise in den kroatischen Nationalpark lohnt sich, weil die Weiterbildung der Besucher nicht zu kurz kommt. Im Park können viele Attraktionen besichtigt werden. Die Flora und die Fauna sind hier einzigartig. Die außergewöhnlichen Wasserfälle gehören zum Markenzeichen des Nationalparks in Kroatien. Zusätzlich bietet das Refugium noch viele kulturelle Sehenswürdigkeiten und viele attraktive Ausflugsziele.
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