Lederrucksack und Geldbörse haben eine fast gemeinsame Geschichte
Nicht nur vom Material her sind sich Lederrucksack und so manche Geldbörse recht ähnlich, sondern auch von ihrer Geschichte her. Denn aus dem Lederrucksack hat sich im Laufe der Zeit irgendwann auch die Geldbörse aus Leder entwickelt. Die Geschichte vom Lederrucksack ist natürlich entsprechend älter, als die der Geldbörse. Die erste Geldbörse (wurde damals aber nicht so genannt, sondern Geldbeutel bzw. Geldkatze) kam im Mittelalter auf. Dieses Behältnis wurde dazu verwendet um kleinere Wertgegenstände in einem Lederrucksack aufzubewahren, der dann zum Beispiel auch am Sattel von einem Pferd festgemacht werden konnte bzw. um den Gürtel getragen wurde. Heute wie damals wurde der Lederrucksack mi einer Schnur bzw. einem Lederriemen verschnürt. Dies jedenfalls ist heute auch immer noch die übliche Verschlussart von einem Lederrucksack. Was den Lederrucksack von damals von den heutigen Modellen unterscheidet, ist dass diese heute mit zum Teil aufwändigen Applikationen verziert und mit einer Schnalle verschlossen werden. Den Lederrucksack gibt es heute auch in einer so großen Ausführung, dass Schüler und Studenten dahinein ihre Unterrichtsunterlagen stecken können.
Die Form der Geldbörse in dieser Form hat sich lange gehalten, bis ins 19. Jahrhundert hinein.
Dann kamen einige Alternativen zur Geldbörse auf, und zwar Geldklammern, aber auch Geldgurte, sowie Brustbeutel und Bauchtaschen. Diese Formen der Geldbörse sind heute auch noch weit verbreitet. Brustbeutel und Bauchtaschen zum Beispiel werden sehr gerne beim Wandern getragen. Die Größe von einer Geldbörse hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert. Die hat auch etwas damit zu tun, dass sich die Größe des Papiergelds kaum verändert hat.