Reise durch zwei an Kultur reiche Regionen – Cilento und Basilicata
Im Süden Italiens erlebt man noch ein unverfälschtes Dorfleben. Pisciotta, gelegen im Cilent-Gebiet ist mittelalterlich geprägt.
Unverfälschtes Dorfleben erleben kann man im Süden von Italien zum Beispiel noch in dem an der Küstenstraße von Palinuro nach Velia gelegenem Ort Pisciotta. Pisciotta ist ein Ort, der mittelalterlich geprägt ist. Autos sind hier tabu. Die wenigen Touristen, die sich hierher verirren, finden am Rande des Zentrums ausreichend viele Parkmöglichkeiten. Pisciotta ist aber keineswegs nur etwas für Kulturtouristen, die etwas von der Gegend sehen wollen, denn der Ort hat auch einen schönen Strand zu bieten, an dem Baden und Tauchen möglich ist. Das Gebiet, der Cilento, in dem das malerische mittelalterliche Pisciotta mit seinen schmalen Stufengassen und den Palazzis und Häuserzeilen aus dem 16. Jahrhundert liegt, ist seit 1991 zum größten Teil Nationalpark. Um dessen Schönheiten zu entdecken und mehr von Land und Leuten kennen zu lernen, kann man als Tourist auch eines der Cilento Ferienhäuser mieten, die angeboten werden. Die Natur ist hier weitgehend unberührt. Massentourismus kennt man hier nicht und dennoch ist das Gebiet vielen ein Begriff, denn hier grasen die Wasserbüffel, die die Milch geben, die für die Herstellung des bekannten Mozzarella di bufala verwendet wird.
Ebenfalls für eine bestimmte kulinarische Spezialität bekannt ist die Region Basilicata, ebenfalls im Süden von Italien gelegen. Bekannt ist diese Region für sein Weinanbaugebiet Vulture, aus dem der bekannte Aglianico del Vulture stammt. Auch in der Region Basilicata herrscht ein eher ländliches Leben vor. Geprägt ist die Region dabei dadurch, dass rund 7 /10 der Region aus Bergland bestehen. Künstlerisch gesehen ist die Region ein typisches Spannungsfeld zwischen Okzident und Orient.