Die meisten Mobilfunkanbieter sichern sich ihre Kunden dadurch, dass sie die angebotenen Mobilfunkgeräte mit einer so genannten SIM-Lock. Hierbei wird das Mobiltelefon für die Nutzung mit anderen Mobilfunkkarten gesperrt, so dass das Handy nur noch mit der einer SIM-Karte dieses Mobilfunkanbieters genutzt werden kann. Ursprünglich wurde diese Sperre ausschließlich bei Pre-Paid Handys benutzt, wird aber immer häufiger auch bei vertragsgebundenen und Handys sowie auch beim Flatrate Handy angewendet (so zum Beispiel bei T-Mobile mit dem jüngsten Fall des iPhone-Handys). Neben dieser SIM-Sperre für SIM-Karten eines bestimmten Mobilfunkanbieters gibt es noch die totale SIM-Sperre. Diese birgt die größte Einschränkung unter den SIM-Sperren in sich. Das Handy ist mit dieser totalen SIM-Sperre auf den Betrieb mit nur einer einzigen, bestimmen SIM-Karte bestimmt. Bei Beschädigung oder Verlust dieser dezidierten SIM-Karte muss das Telefon gewartet werden und der Betrieb mit einer neuen SIM-Karte eingerichtet werden. Diese Sperre kann sodann auf Wunsch nach Ablauf von 12 bzw. 24 Monaten durch den Mobilfunkanbieter aufgehoben werden und das Mobiltelefon ist für alle SIM-Karten eines jeden Betreibers frei und kann uneingeschränkt genutzt werden. Erwirbt man ein Telefon mit einer SIM-Lock, erklärt man mit den AGB (Allgemeine Vertragsbedingungen) sein Einverständnis mit dieser Vorgehensweise. Entfernt man selber oder lässt durch unbefugten Eingriff in das Mobiltelefon die eingerichtete SIM-Sperre entfernen, macht man sich laut den AGB strafbar. Sinn dieser SIM-Locks ist dabei den Kunden möglichst lange Zeit an den Mobilfunkanbieter zu binden.
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