Der unerfüllte Kinderwunsch ist für jedes Paar eine Beziehungsprobe, was kann man tun?
Der unerfüllte Kinderwunsch als Beziehungsprobe
Nahezu alle Paare in Deutschland wünschen sich ein gemeinsames Kind. Wenn der Lebensstandard gesichert ist, steht diesem Kinderwunsch in der Regel auch nichts mehr im Wege. Doch was tun, wenn sich auch nach monate- oder gar jahrelangen Versuchen keine Schwangerschaft einstellen will?! Bei vielen Paaren macht sich in dieser Situation unterschwelliger Frust breit und die Beziehung wird auf eine echte Probe gestellt. Solange die Ursache für das Problem nicht gefunden ist, macht jeder unterbewusst dem anderen Vorwürfe, schuld am unerfüllten Kinderwunsch zu sein. Wenn sich das Paar jedoch entschließt, zu einem Arzt zu gehen und untersuchen zu lassen, warum kein Kind gezeugt werden kann, ist des Rätsels Lösung oft schnell gefunden. Aber sollte sich auf "normalem" Weg kein Kind zeugen lassen, steht das Paar schnell vor einer weiteren schwierigen Entscheidung: Bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, versucht man es vielleicht mit einer künstlichen Befruchtung oder steht sogar das Thema Adoption zur Debatte?! Eine Entscheidung, die sicherlich keinem Paar leicht fällt, zumal alle Möglichkeiten gewisse Risiken beinhalten. Eine künstliche Befruchtung erscheint den meisten Paaren zunächst als nächster Schritt, doch auch hier verspricht kein Arzt, dass es mit der Schwangerschaft wirklich klappt. Außerdem kann eine künstliche Befruchtung sehr kostspielig sein. Aber auch die Adoption eines Kindes ist keine einfache Entscheidung. Da tun sich dann weitere Fragen auf, wie zum Beispiel, woher das Kind adoptiert werden soll, will man vielleicht ein ausländisches Kind adoptieren - und weiterhin muss man der entsprechenden Stelle darlegen, dass man überhaupt in der Lage ist, ein Kind zu adoptieren.