Wichtige Informationen zur Modernisierung der Hauselektrik
Egal, wie gut oder schlecht eine Hauselektrik einmal installiert wurde – früher oder später erreichen einzelne Teile die Grenzen ihrer Lebensdauer. Bei der Elektroinstallation wird sehr viel Verschleißmaterial verbaut, das früher oder später ausgetauscht werden muss, um einen gewissen Sicherheitsstandard gewährleisten zu können.
Typische Arbeiten bei der Modernisierung der Hauselektrik
Wenn in einem Haus Elektroheizungen verbaut oder Durchlauferhitzer integriert wurden, so wird es in der Regel nach etwa 15 bis 20 Jahren erforderlich, diese auszutauschen und zu erneuern. Ein Austausch der Lichtschalter wird nach etwa 20 bis 40 Jahren notwendig. Dies liegt daran, dass Schalter viel im Gebrauch sind und daher stark dem Verschleiß unterliegen. Auch die verlegten Elektroleitungen müssen früher oder später ausgetauscht werden. Dies ist jedoch oft erst nach 30 Jahren oder noch später erforderlich. Wenn man dann schon dabei ist, und umfassende Renovierungsarbeiten anstrebt, können natürlich gleich noch zusätzliche Arbeiten der Modernisierung der Hauselektrik durchgeführt werden.
Steckdosen anpassen
In älteren Häusern sind meist nicht einmal annähernd so viele Steckdosen verbaut, wie heute benötigt werden. Dies liegt daran, dass früher wesentlich weniger Elektrogeräte betrieben werden mussten. Alleine in der Küche stehen nicht selten eine Küchenmaschine, ein Mixer, eine Mikrowelle, ein Kühlschrank, eine Spülmaschine und zahlreiche Kleingeräte. Dass es da mit zwei oder drei Steckdosen nicht getan ist, dürfte einleuchten.
Übrigens sind auch Mehrfachstecker und Steckdosenleisten keine wirkliche Lösung für dieses Problem. Denn dadurch wird nur die Anzahl der Geräte auf einem Stromnetz erhöht. Dadurch wiederum steigt jedoch das Risiko, dass früher oder später Kurzschlüsse oder sogar Kabelbrände entstehen. Deshalb sollte bei der Modernisierung der Hauselektrik auch gleich an eine Erhöhung der Steckdosenanzahl gedacht werden.
Ordnung in den Elektroleitungen
Werden die Elektroleitungen ausgetauscht, sollten sie auch gleich neu verlegt werden, denn hierfür gibt es heute feste Regeln. Früher wurden sie jedoch nicht selten kreuz und quer verlegt, um etwas Kabel zu sparen. Wenn die Kabel ordentlich verlegt sind, reduziert sich die Gefahr auf ein Minimum, dass später Leitungen beschädigt werden, wenn die Bewohner Löcher in die Wand bohren. Eine Modernisierung der Leitungen wird ohnehin früher oder später fällig, da der Kunststoffmantel der Kabel porös werden kann und dann kann diese Maßnahme gleich mit erledigt werden.
An später denken
Bei der Modernisierung der Hauselektrik sollte auch immer daran gedacht werden, welche Voraussetzungen unter Umständen später benötigt werden könnten. Dass alle Lichtschalter und Steckdosen gut erreichbar sind, beispielsweise auch für jemanden, der im Rollstuhl sitzt, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Aber auch eine Vorbereitung für die Installation eines Treppenlifters könnte sich als sinnvoll herausstellen.
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