Eine Frage, die viele beschäftigt, ist die, wie man nachhaltig andere unterstützen kann, denen es unverschuldet schlecht geht, wenn man nicht gerade in der Lage ist, sich aufzumachen und in einem anderen Land als Arzt oder Technischer Berater zu arbeiten. Nun, den größten Einfluss hat der einzelne Mensch in seiner Eigenschaft als Konsument. Dieser Einfluss ist beim Einzelnen zwar verschwindend gering, aber die breite Masse hat die Macht, Dinge wirklich zu verändern. Verändert sich merklich das Interesse der Konsumenten, wird der Markt nicht lange zögern darauf zu reagieren. Wird man also in Zukunft in vermehrtem Maße Fair Trade Kleidung erwerben und unterstützt diese Initiative so gut man kann, leistet man einen unvorstellbar wertvollen Beitrag hin zu einer Verbesserung in den Ländern, wo die Ware produziert wurde. Es lindert den Raubtiercharakter des Marktes und verhilft hart arbeitenden Menschen in Ländern der Dritten Welt langsam aber sicher zu einem besseren Lebensstandart. Der weltweite Markt kann das Ignorieren eines Produktes, das durch Ausbeutung und unfaire Arbeitsbedingungen entstand, nicht lange hinnehmen. Wenn die Marktführer spüren, dass die Konsumenten „gereift“ sind und nun eine geschärfte Wahrnehmung für die Rahmenbedingungen unter denen ein Produkt entsteht entwickelt haben, werden sie wohl oder übel ihre Strategien ändern müssen. Initiativen wie die Auszeichnung von Fair Trade Produkten mit der unausgesprochenen Bitte um bevorzugten Kauf haben nicht mehr und nicht weniger als das zu ihrem Ziel gemacht.
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