So sieht es heute aus: Der Imagewandel der orientalischen Wasserpfeife
Orientalische Wasserpfeifen werden immer populärer geworden. Vor einiger Zeit waren sie – aufrgrund der mangelnden Aufklärung innerhalb der Bevölkerung - noch ein Sinnbild, quasi das Werkzeug schlechthin zum Konsum illegaler Drogen.
Inzwischen ist zum Einen der Handel mit dem speziellen, aromatisierten Shishatabak, den benötigten Utensilien und den orientalischen Wasserpfeifen aller Art enorm gewachsen - zum Anderen hat sich das Image dieses komplett legalen Vergnügens in der breiten Bevölkerung stark verbessert. Nicht mehr nur die drogensüchtigen Hippies aus den Kommunen ziehen sich bei ihren wilden Parties die Wasserpfeife rein, auch Topmanager nach einem langen Tag auf der Messe oder ganz normale Pärchen bei einem gemütlichen Fernsehabend mit Chips und Rotwein auf der eigenen Couch.
Woran liegt dieser Imagewandel? Vielleicht daran, dass sich Araber und Türken, die ihre Kaffeehauskultur auch im kleinen Rahmen in Österreich eingeführt haben, immer besser integrieren und ihre Kultur so vorbehaltslos entdeckt und genossen werden kann. Vielleicht ist es auch der Reiz des orientalischen, das ja so heutzutage im Zusammenhang mit islamistischen Aktivitäten so oft verteufelt wird. Möglicherweise ist es aber auch einfach nur die Tatsache, dass das Rauchen einer Wasserpfeife ein geselliger und gemütlicher Akt ist, der bei jüngeren Menschen vielleicht dem bierseligen Abend in der Kneipe den Rang ablaufen könnte. Während beim Bier die meisten Mischgetränke undenkbar bis ekelerregend wirken, kann Shishatabak in allen denkbaren Geschmacksrichtungen hergestellt werden; von A wie Ananas bis Z wie Zitrone, und Cappucino oder Minze gibt es genauso. Eine Shisha zu rauchen heißt, sich vom hektischen und zwangsläufigen Zigaretten qualmen abzugrenzen; es ist ein Erlebnis der Langsamkeit und Bewußtheit.
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