Alle Jahre wieder ziehen uns kalte Temperaturen und frohes Schneetreiben hinaus ins Weiße um dort dem wohl ältesten Wintersport zu frönen, dem Rodeln. Schon seit Jahrzehnten findet man die kleinen Fortbewegungsmittel, die einst für den Transport von Gütern erfunden wurden, auf schneebedeckten Hängen immer umhüllt von Lauten Spaß- oder auch Schmerzrufen von Kindern und Erwachsenen.
Gab es anfangs nur die klassischen "Davoser" Holzschlitten, so gibt es heute neben weiteren Modifikationen, wie z.B. den Horn- Hörnerschlitten, auch Modelle die mit dem Ursprung des Rodels kaum mehr etwas gemein haben. Denn auch hier hat sich ein Segment gebildet, welches durchaus nach innovativen Ideen für die perfekte Abfahrt schreit. Doch mit welchem Schlitten startet man am besten in den Winter?
Grundsätzlich sollte man sich erst einmal überlegen, welchen Preis man für einen neuen Rodel denn ausgeben möchte, denn schon hier gibt es große Differenzen zwischen den einzelnen Typen. Ist das Budget sehr klein wird es wohl eher ein Schlittenbob aus Kunststoff sein. Diese sind robust und bieten oftmals schon tolle Features wie Lenkung oder eine vernünftige Bremsanlage mit. Allerdings ist der Spaß doch eher begrenzt, denn schnell gibt es Macken und auch vom Komfort her können Plastikbobs schnell mal zu einem blauen und nassen Gesäß führen. Auch das Befahren zu zweit oder sogar zu dritt ist eher ein Ausnahmefall.
Hier empfiehlt es sich, den Rahmen der Investition evtl. etwas anzuheben und nach einer günstigen Holzschlitten-Alternative zu suchen. Zwar kosten die klassischen Rodel durchschnittlich etwas mehr, dafür bieten sie aber zum einen eine sehr gute Lebensdauer, zum anderen überzeugen sie durch Halt und Spurlage. Auch der größere Abstand zwischen Schlittensitz und Schnee ist deutlich größer und man fängt nicht so schnell den Schnee mit der Hose auf. Ein weiterer Pluspunkt ist die Belastbarkeit, denn klassische Holzschlitten werden aus stabilem Holz gefertig und müssen kaum gepflegt werden. Ledigllich die Metallkufen sollte man bei gelegnheit etwas einwachsen, um das beste Rodelergebniss herauszufordern.
Eine dritte Variante sind hochwertige Rennrodel. Diese liegen meist im Bereich über 100 Euro und bringen völlige andere Konstruktionen und Fahrphysik mit. Die modernen High-Tech Flitzer habe nur ein einziges Ziel und das ist die Geschwindigkeit. Kein Wunder, dass diese Modelle eher für Erwachsene und Fortgeschrittene geeignet sind.
Im roben und Ganzen kann man sagen, sucht man einen passenden Schlitten für die ganze Familie sollte ein Davoser oder ein Hörnerrodel die erste Wahl sein. Sie bieten eine zuverlässige Grundlage, bieten genug Platz auch für mehrere Personen und sind leicht instand zu halten. Auch die geschwindigkeit lässt sich je nach Wachsung der Kufen enorm beeinflussen. Dank der vielen Anbaumöglichkeiten, lassen sich die Holzrodel auch für kleinste Kinder umbauen.
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