Berliner Hotelbetten und die Bettensteuer

Berlin ist aus den verschiedensten Gründen eine Reise wert, sei es durch ihre überdurchschnittlich große Anzahl an Museen und temporären Ausstellungen oder aufgrund der alljährlich stattfindenden Großveranstaltungen angefangen von der Berlinale, der Fashion Week und natürlich der IFA, der Internationalen Funkausstellung. Weiterhin lockt die Metropole an der Spree auch durch ihre besonderen Sehenswürdigkeiten, allen voran der Fernsehturm, das Brandenburger Tor und natürlich auch die Reste der Berliner Mauer. Man könnte noch Dutzende weitere Gründe aufzählen, warum Berlin eine Reise wert ist, aber dies soll genügen. Ist man in Berlin angekommen, benötigt man natürlich auch einen Schlafplatz, im Regelfall ist dies ein Hotel, es sei denn man hat Familie oder Freund in Berlin, die über ein Gästezimmer oder zumindest eine gemütliche Couch verfügen.

Ist dem allerdings nicht so, kann man sich je nach Portokasse oder individuellen Vorlieben ein Hotel, eine Pension oder auch eine Jugendherberge auswählen. In Berlin gibt es über 100.000 Betten, die für Berlin-Besucher zur Verfügung stellen. Weitere Hotels und somit Betten sind in Planung oder werden bereits gebaut. Leider bemühen sich die Berliner Politiker um die Durchsetzung und somit die Einführung einer Bettensteuer. Sollte diese früher bei einem Euro pro in Berlin verbrachter Nacht liegen, sprechen die Politiker nun schon von den Kosten eines BVG-Tickets, dem Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und somit von 2,10€ pro Nacht.

Bei geschätzten vier Millionen Übernachtungen pro Jahr kommt somit eine ordentliche Summe zusammen, sollte die Bettensteuer in Berlin eingeführt werden, doch regen sich erste Proteste der Hotel Berlin Betreiber, fürchten sie doch ein Nachlassen des Besucherstroms. Noch sind die Debatten über die Bettensteuer in Berlin nicht abgeschlossen, man darf gespannt sein.