Kennen Sie sich mit Gitarren aus? Was stellen Sie sich vor, wenn Sie an Carlos Santana denken? Welches Gerät hat der herrliche Musiker meistens in seinen Zauberhänden?
Viele, dürfte man antworten. Es gibt aber immer wieder ein „Aber“ und dieses „Aber“ heißt eine der populärsten Gitarrenmodellen der Welt: The Les Paul, von Gibson (US-Amerikanischer Hersteller).
Dieses Modell hat eine lange und faszinierte Geschichte hinter sich. Man stellt sich auch die Epoche der Ende fünfziger und sechziger Jahren vor, aber ihre Spitzenzeit erlebte die Gitarre im Jahr 1976.
Das war ein beeindruckendes Modell mit geringer Auflage und mit der besten Aufwertung damaliger Zeit: das hochwertige Holz wurde faktisch für das ganze Gerät verwendet. Ohne Ausnahmen.
Bei normalen Gitarren hätte man die mehreren Bestandteile einfach aus gängigem Plastik gebaut. The Les Paul war aber ein Sonderfall für sich gewesen, besonders in deren Zeiten. Und aus welchen Gründen auch immer, wurden bei diesem Modell die einzelnen Bestandteile, wie zum Beispiel die Hinterdecken und/oder Betätigungsgriff, aus Jakarandaholz und, selbstverständlich, per Hand gedrechselt.
Die nicht bearbeiteten Gehäuse und Griffe aus Ahorn und schwarzem Holz wurden auf der Gibson-Fabrik hergestellt. Aber die weitere Arbeit lief in der Werkstatt von Dik Schneider fort. Man hat dort, eine Mile von Fabrik entfernt, über die vielfarbige Umrandung, Inkrustation oder per Hand gefertigten Teilen gezaubert. Die Gebrüder Schneider, vollendeten das komplette Verfahren höchstpersönlich.
Es wurden gar nicht so viele Gitarren des Modells The Les Paul produziert. Und trotz, dass der übliche, vierfache und angebliche Druckfehler in Büchern der Gibson-Fabrik die tatsächliche Anzahl von gefertigten Gitarren verbirgt oder verbergen mag, lässt sich diese Zahl erahnen. Es gab ganz eindeutig nicht mehr als 100 Fertigstücke des Les Pauls. Und dabei handelt es sich um die Herstellungsperiode vom 1976 bis 1979.
Die Mitarbeiter der Gibson-Fabrik behaupteten, dass einige spätere Exemplare des Les Pauls vollkommen auf der Fabrik produziert wurden. Das heißt, dass der Meister Schneider, der die Modelle teils per Hand gefertigt hatte, am Verfahren nicht mehr teilnehmen konnte. Was wiederum bedeutet, dass man auf hochwertige Holzteile nicht mehr verwendete und diejenigen Bauteile, die früher aus Holz bestanden, wurden jetzt aus Plastik hergestellt. Abgesehen davon, hat man auch auf die raffinierte und verfeinerte Umrandung verzichtet.
Jedes einzelne Exemplar des Les Pauls verfügte über das durchnummerierte und ovale Plättchen auf dem Hinterteil des Griffs.
Es war auch eine große Ehre damals für einen berühmten Musiker, von einem anderen berühmten Musiker The Les Paul als Geschenk zu bekommen. Ein solches Geschenk war das Stück Nummer 25, das man den super erfolgreichen Paul und Chet Atkins vor Grammy 1977 schenkte. Und die bekamen ein Grammy für ihren Album „Chester & Lester“.
Ein Schicksal? – Eher ein Les Paul. Ein gewisser Carlos Santana wollte ein Les Paul, hergestellt nach Jahr 1975 nicht mehr haben.
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