Die Trennung einer Ehe und generell jeder Liebes- Beziehung beginnt in der Regel lange Zeit vor dem eigentlichen Schlusspunkt, den dann meist ein Partner am Ende einer lange andauernden Krise setzt. Manches Ende einer Partnerschaft hätte jedoch verhindert werden können, wenn beide Partner rechtzeitig die klaren Signale von Krisen in einer Beziehung erkannt und deren Ursachen beseitigt hätten.
Ein sehr deutliches Indiz für größere Unstimmigkeiten zwischen einem Paar ist die zunehmend schwindende Bereitschaft eines oder beider Partner, sich gegenseitig zu unterstützen. Bereits Friedrich Nitzsche stellte fest, dass oft mangelnde Freundschaft statt mangelnde Liebe Ehen scheitern lässt. Sehr oft zieht sich ein Partner mehr und mehr von den gemeinsamen Pflichten wie die Versorgung der Kinder oder Ordnung und Sauberkeit der gemeinsamen Wohnung oder des Hauses zurück. Er fokussiert seine Aufmerksamkeit verstärkt auf seinen Job, sein Hobby oder seinen Freundeskreis, gibt jedoch gegenüber seinem Partner an, wegen fehlender Energie dessen Bedürfnissen und seinen Aufgaben gerade nicht entsprechen zu können. Wer ein derartiges Muster bei seinem Partner erkennt, sollte dringend klarmachen, das die Hilfe und Anteilnahme sehr wichtig ist und ein längeres Fehlen die Beziehung ruinieren wird. Akzeptanz ist hier fehl am Platz.
Lästert ein Partner über den anderen, wertet er ihn ab oder redet in Gegenwart anderer schlecht über ihn, ist es mit dem Respekt nicht mehr weit her. Es gilt zunächst zu prüfen, ob dieses Verhalten nicht eine Retoure Kutsche auf eigene Respektlosigkeit ist. Häufig ist fehlende Achtung auch eine Reaktion der eigenen Vernachlässigung und Ungerechtigkeit gegenüber dem Partner. Aussprachen, in denen dem Paar gegenseitig die Ursachen der mangelnden Achtung bewusst werden, bieten gute Chancen, um aus dieser Sackgasse wieder herauszufinden.
Ein weiteres sehr ernstes Anzeichen für eine schwere Krise zwischen zwei Menschen ist die Manipulation des Partners. Dauerhafte Manipulation ist kaum zu ertragen und führt unweigerlich dazu, das aus einem einstigen Liebespaar Ex Partner werden. Manipulation manifestiert sich häufig in schwerer Erpressung des Partners, die auch noch in Vorwürfe gebettet ist: „Ich mühe mich ständig um unserer Beziehung willen ab und du dankst es mir nicht einmal. Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich das noch mitmache!“, ist ein typisches Beispiel. Manipulieren führt leider zu nichts, außer, dass das Opfer der Erpressung ständig mit einem miesen Gefühl herum läuft und sich in Folge dessen immer weiter distanziert. Der erpressende Partner fühlt sich häufig emotional zu kurz gekommen und versucht, diesen vermeintlichen Miss- Stand so zu ändern. Bei Erpressungen ist besonders wichtig, das ein Paar lernt, seine Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse, die nun einmal jedes Individuum hat, klar zu kommunizieren. Nur so hat der Partner eine Chance, im Sinne beiderseitiger Zufriedenheit auch darauf eingehen zu können.
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