Holzspielzeug-Spielekonsole. Wer bleibt der Sieger?

Zugegeben – klassische Spielzeuge, die die Kreativität der Kinder fordern und fördern, haben es schwer, sich auf dem Wunschzettel der Kinder gegen elektrisches Spielzeug zu behaupten: Sie sind weniger angesagt und geben im Gegensatz zu ihren Batteriekonkurrenten die Spielidee von Start bis Ende nicht vor.

Bei traditionellem Holzspielzeug schlüpft Ihr Kind jeden Tag in eine neue Rolle, wenn es in seinem  Kasperletheater Premiere feiert, seinen Kaufladen eröffnet, mit Holzbausteinen immer neue Burgen errichtet, mit der Spielküche zum Starkoch wird oder mit der Kugelbahn immer neue Wege einschlägt. Da die Spielideen bei Holzspielzeug nicht vorgegeben ist, freut sich Ihr Kind, wenn Sie mit ihm gemeinsam neue Spielideen entwickeln – als Gretel, als Burgherr, als Beikoch, als Konstrukteur. Denn mindestens genauso beständig wie das Holzspielzeug selbst sind die Erinnerungen Ihrer Kinder an das gemeinsame Spielen.

Die Spielkonsole isoliert Kinder zusehends. Ein gemeinsames Spiel ist hier, wenn überhaupt, nur noch begrenzt möglich.

Ein zu früher Eintritt in die Computerwelt verunsichert Kinder und überfordert diese. Aggression, Unruhe, Schlafstörungen sind nur eine der wenige Folgen mit denen unsere Kinder konfrontiert werden.

Spielekonsole kann im frühen Kindesalter nie gewinnen. Später in Maßen konsumiert kann diese sicherlich weniger Schaden anrichten, wenn gewährleistet ist, das entsprechender Ausgleich, vorhanden ist. Ein Spiel, ein Buch, Sportvereine, Hobbys. Die Kinderwelt sollte bunt sein und nicht grau und eintönig. So können sich Kinder positiv entwickeln. Zu starken selbstbewussten Menschen heranwachsen.

Spielzeug sollte immer altersentsprechend eingesetzt werden und der beste Beginn ist daher immer Holzspielzeug.

Ein gemeinsames Spiel mit der Familie hat aber in jedem Kindesalter einen besonderen Stellenwert. Spielen in der Familie ist nicht uncool.