Erst direkt am so genannten „Point of Sale“, dem Zeitpunkt und Ort eines Verkaufs, fällen etwa 70 % aller Konsumenten ihre Kaufentscheidung. Dass hier nicht nur das Design der Verpackung außergewöhnlich auf- und gefallen muss, ist klar – wichtiger noch ist das Produktdesign. Produktgestaltung und Industriedesign – beide Begriffe sind Synonyme für Produktdesign. Belegt man einen entsprechenden Studiengang an einer Hochschule, kann man nach erfolgreichem Abschluss den Titel Diplom-Designer (bzw. Bachelor oder Master) tragen.
Die Dienstleistung Produktdesign befasst sich mit allen möglichen Produkten, mit denen wir in Kontakt kommen. Allgemein werden hier zwei Kategorien unterschieden: zum einen die Konsumgüter, zum anderen die Investitionsgüter. Zu den Konsumgütern zählen alle Produkte des täglichen Gebrauchs, wie z. B. Haushaltsgeräte, Spielzeuge oder Fahrzeuge. Die Investitionsgüter umfassen große Produktionsmaschinen oder Nutzfahrzeuge wie Traktoren oder Omnibusse. Für den Produktdesigner gibt es jedoch in beiden Fällen nur ein Ziel: seinen individuellen Entwurf eines Produktes so zu gestalten, dass eine industrielle (Massen-)Fertigung möglich ist. Zuerst bekommt der Produktdesigner von einem Unternehmer den Auftrag, ein Produkt neu zu gestalten oder sogar ein komplett neues Produkt zu entwickeln. Nachdem er dann Fragen zu den Aufgaben und dem Aussehen des Produktes sowie zur Nachfrage und seinen potenziellen Käufern geklärt hat, beginnt er meist mit einem Entwurf in Form einer Skizze. Es wird hierbei verdeutlicht wie das Produkt aussehen soll, welche Eigenschaften es vorweisen soll und wie das Gesamtdesign des Produkts auf den Käufer wirken soll. Besonders im Bereich des Verpackungsdesign ist bereits hier darauf zu achten, dass das Produkt den auch diejenigen Produkteigenschaften erfüllt, die der zu verpackende Inhalt stellt. Darüber hinaus müssen technische Vorgaben aus der Fertigung ebenso berücksichtigt werden, wie eine sinnvolle und effektive Kostenplanung. Um letztendlich eine gute Designarbeit leisten zu können ist es für jeden Produktdesigner unerlässlich einen Prototyp seiner Ideen und Vorstellungen anzufertigen, anhand dessen der Auftraggeber dann die Entscheidung treffen kann, ob das Produkt in dieser Form gefertigt werden soll.
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