Labin liegt an der Ostküste Istriens 300 m über dem Meer und bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Insel Cre, die Kvarner Bucht und auf das Binnenland bis zum Ucka-Gebirge.
Die Stadt besteht aus den drei Stadtteilen Stari Grad (die Altstadt), Podlabin (die Unterstadt) und dem Badeort Rabac und kann eine Einwohnerzahl von 9000 aufweisen.
Der ursprünliche Name von Labin war Albona (Alvona) ist illyrisch-keltischen Ursprungs und wurde bereits im Jahre 285 erwähnt.
Die Ursprünge von Labin lassen sich bis in die Zeit der römischen Herrschaft zurückverfolgen. So stammt das älteste Schriftstück der Stadt, die steinerne Inschrift Res Republica Albonessium aus römischer Herrschaft und es ist nachgewiesen, dass Labin unter römischer Herrschaft zur Provinz Illyricum gehörte. Nach dem Fall des weströmischen Reiches stand Labin unter anderem unter der Herrschaft von Ostgoten, Byzantinern, Langobarden und Franken. Labin war Teil des Deutschen Reichs und wurde schließlich in die Republik Venedig eingegliedert. Zu dieser Zeit erlebte Labin einen wirtschaftlichen und architektonischen Aufschwung. Nach dem Fall der Republik Venedig gehörte die Stadt für kurze Zeit zu Frankreich, um dann Österreich zugeschlagen zu werden. Durch den Kohlebergbau erlebte Labin in dieser Zeit erneut einen wirtschaftlichen Aufschwung. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Labin nach Italien eingegliedert, seit 1991 jedoch gehört die Stadt mit der bewegten Geschichte zu der souveränen Republik Kroatien. Labin ist der Geburtsort des bekannten Luter-Unterstützer Matthias Flacius Illyricus. Im 19. Jahrhundert waren die Landwirtschaft und der Kohlebergbau die wichtigsten Wirtschaftszweige Labins, nach Ende des 2. Weltkrieges begann jedoch der Niedergang des Bergbaus und nach der Schließung der letzten Kohleminen wurde der Tourismus zur Haupteinnahmequelle in Labin. In Labin selbst gibt es allerdings keine Hotels, alle Touristen kommen im 5 km entfernten Fischerdorf Rabac unter. Labin überzeugt heute durch seine wunderschöne Altstadt mit den engen mittelalterlichen Gassen, viele kunsthistorische Denkmäler, eine bezaubernde Architektur, genauso wie durch seine vielzähligen Kaffeestuben und Ateliers, die dem Ort eine gelungene Mischung aus Altertum und Moderne verleihen. Labin In Labin findet man außerdem ein Stadtmuseum, dass mit seiner archäologischen und ethnographischen Sammlung üperzeugt, sowie die Bergbau-Sammlung mit der getreuen Kopie eines Bergbaustollens die in Europa einmalig ist.
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