Affiliate Programme: Mit Art2Digital Online-Geschäfte auszubauen
Affiliate Programme dienen dem Aufbau von "virtuellen Vertriebsnetzwerken" (Affiliate Networks) im Internet. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen auf vielen Partnerwebsites zu platzieren und führen auf diese Weise zur Erhöhung der Reichweite und der Besucherströme (Traffic). Die Vergütung der Partner erfolgt ausschließlich ergebnisorientiert: Tätigt ein Kunde über die Website des Partners einen Kauf, erhält der Pate eine entsprechende Provision. Auch andere Vergütungsformen, z.B. pro Besucher (Pay-Per-Click) oder pro Interessent (Pay-per-Lead) sind möglich.
Für den Partner bietet die Kooperation eine kosten- und risikolose Möglichkeit, sein eigenes Online-Geschäft auszubauen. Durch die Aufnahme weiterer Produkte und Dienstleistungen kann ein Partner die Kundenbindung auf seiner Website erhöhen und profitable CrossSelling-Angebote etablieren. Affiliate Programme eröffnen damit Wege der kooperativen Werbung (Co-Branding/Co-Marketing) und des Collaborative Commerce im Internet. Dabei ist das Affiliate-Prinzip nicht neu: Die Funktion, die der klassische Einzelhändler oder das Spezialgeschäft in der Fußgängerpassage in einer Kleinstadt ausführt, übernimmt die Affiliate Website in einer ähnlichen Form im Internet. Produkte und Dienstleistungen werden näher zum Kunden gebracht, sind für den Kunden besser und schneller erreichbar und können unmittelbar an die spezifischen Interessen und Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen angepasst werden. Ein Wein-Händler akquiriert Partner-Websites, die ergänzende Produkte und Dienstleistungen anbieten oder eine ähnliche Zielgruppe ansprechen, zum Beispiel Content-Websites mit Gourmet-Rezepten und Restaurantführern, Spezialanbieter, wie Delikatessen-Shops, Zigarren- und Spirituosen-Anbieter oder Reiseagenturen mit Schlemmer-Reisen in Weingebiete.
Anstatt die Kunden mit Werbemaßnahmen auf den eigenen Online-Shop zu locken, schafft das Affiliate Marketing eine Vernetzung von neuen "virtuellen Handelsplätzen" oder "Verkaufsstellen". Durch die Integration eines "Partner-Angebotes" in das themenrelevante Umfeld wird ein neues Impuls-Kaufverhalten am "Point-of-Interest" ausgelöst. Das auch in Deutschland bekannteste Affiliate Programm wurde vom elektronischen Buchhändler Amazon.com aufgesetzt und ist inzwischen weit verbreitet. Das Programm existiert in den USA bereits seit 1996 und in Deutschland seit Mitte 1999. Das Programm wurde ins Leben gerufen, als eine junge Frau, die eine Website zum Thema "Scheidung" erstellte, bei Amazon anfragte, ob sie nicht ein paar Buchtitel zu diesem Thema auf ihrer Website anbieten und dafür eine Vertriebsprovision erhalten könne. Die Idee des Affiliate Programms war geboren.
Bereits heute bewegen sich viele Internet-Nutzer außerhalb der großen Portale und Suchmaschinen. Sie bewegen sich auf Websites, die ihren unmittelbaren Interessen entsprechen, beispielsweise auf Handels- oder Community-Plattformen, oder speziellen Themenwebsites, auf denen sie Informationen suchen, diskutieren oder handeln. Online-Anbieter versuchen auf der anderen Seite, mit teilweise sehr hohen Investitionen ihre Zielgruppen im Internet zu erreichen und gezielt auf ihre Websites zu lenken. Affiliate Programme kehren das Prinzip um. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Angebote genau dort zu platzieren, wo ihre Zielgruppen bereits sind.
Zielgruppen- oder Themenorientierte Websites bieten als Affiliate Partner Inhalte, die ein einzelner Online-Anbieter in der Fülle und mit dem Spektrum alleine nicht abbilden könnte. Die Verkaufsfördernde Wirkung von Affiliate Programmen funktioniert nach dem Prinzip der bewährten "Mund-zu-Mund Empfehlung". Ein Affiliate Partner, der ein Produkt oder eine Dienstleistung eines anderen Anbieters auf seiner Website aktiv bewirbt, fungiert gleichzeitig als Empfehler für dieses Angebot.
Das Vertrauen und der Gemeinschaftseffekt der Affiliate Website sind Verkaufsverstärkende Faktoren. Affiliate Programme bieten somit eine Möglichkeit, eine Verbindung von Content, Community und Commerce herzustellen, ohne die Inhalte selber bereitstellen zu müssen. Über die Vernetzung von Partnerwebsites entstehen neue "Handelsplätze" oder "Verkaufsstellen" auf zielgruppen- oder themenorientierten Websites und verwandelt das Internet in eine virtuelle Commerce-Gemeinschaft.
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