In einem Branchenverzeichnis kann man nahezu jedes Unternehmen einer jeden Branche in allen Städten finden. Doch wie genau funktioniert das eigentlich? Im Grunde ist das Prinzip bei allen Branchenverzeichnissen gleich. Man sucht nach einer Branche, einem Unternehmen und gibt an, in welchem Bereich, also Bundesland, Stadt oder PLZ-Gebiet man sucht. Schon erhält man eine Auflistung aller Firmen in diesem Bereich, die zu der gesuchten Branche passen. Sucht man dagegen direkt nach einem Unternehmen, werden nur diejenigen angezeigt, die evtl. den gleichen oder einen sehr ähnlichen Namen haben. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man sich nicht sicher ist, wie die korrekte Schreibweise lautet. Mittlerweile findet man Branchenverzeichnisse nicht mehr nur in Papierform, sondern immer häufiger auch im Internet. Dies bietet den Vorteil von aktuellen Datensätzen, die oft innerhalb kürzester Zeit geändert werden können. Doch zunehmend findet man hier nicht nur allgemeine Branchenverzeichnisse, sondern auch spezielle. Das heißt, diese haben sich auf eine Branche spezialisiert, z. B. Handwerker. Hier findet man alle Handwerker einer jeweiligen Stadt oder eines Bundeslandes, sofern diese sich auch eingetragen haben. Oftmals sind in solchen Branchenverzeichnissen auch Hintergrundinformationen zu den einzelnen Handwerkern zu finden. Außerdem werden oftmals wertvolle Tipps gegeben, worauf man achten muss, um an einen seriösen Handwerker zu kommen. Denn leider gibt es auch in jeder Branche schwarze Schafe. Weiterhin stellen auch viele Berufsverbände ein Branchenverzeichnis dar. So sind sämtliche Mitglieder hier in einer Liste aufgeführt und können auch entsprechend gesucht werden. Besonders sinnvoll ist ein solches Branchenverzeichnis, wenn man sich gerade auf Jobsuche befindet. Das heißt, man kann sich hier eine Liste herausziehen oder downloaden von allen Mitgliedern des Verbandes und sich bei ihnen bewerben. Der Vorteil liegt darin, dass solche Unternehmen, die in einem Verband Mitglied sind, meist auch entsprechende Nachweise erbringen müssen, dass sie seriös arbeiten und z. B. keine Schwarzarbeit fördern. Außerdem werden diese Unternehmen in vielen Fällen auch vom Verband geprüft, was die Kundenfreundlichkeit, die Kompetenz usw. angeht. So kann man sich an solche Verbände, bzw. deren Branchenverzeichnis auch wenden, wenn man beispielsweise einen Handwerker sucht, der ein Großvorhaben ausführen soll. Z. B. wenn es darum geht, ein komplettes Haus zu bauen, inkl. Elektrik, Sanitär usw. Bei einem Verbandsmitglied kann dann davon ausgegangen werden, dass dieses einen gewissen Ruf zu verlieren hat und man schon allein aus diesem Grund auf eine entsprechende Arbeitsmoral schließen kann. Oftmals können Endkunden bei solchen Branchenverzeichnissen auch auf einen gewissen Druck seitens des Verbandes hoffen und sind somit noch weiter abgesichert.
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