CAT4DOGS - Mobile Hundeschule für Hunde und Hundehalter in NRW
CAT4DOGS - Mobile Hundeschule für Hunde und Hundehalter in NRW!
Die Hunde-Erziehung in Hundeschulen ist gerade für die sogenannten Problemhunde mit Problemverhalten
nicht ratsam. Die Ursache für das problematisches Verhalten vom Hund oder Welpen liegt vor Ort und genau dort sollte ein Hundetrainer auch arbeiten. Gerade der Welpe soll doch die Regeln in seinem neuen zuhause lernen dürfen. Bei mir steht die Beziehungszufriedenheit von Hund und Halter im Vordergrund.
Die erste gemeinsame Autofahrt
• Organisieren Sie einen Fahrer, wenn Sie den Welpen mit dem Auto transportieren müssen. • Setzen Sie sich nach hinten und lassen Sie den Hund bereits auf dem Platz mitfahren, auf dem er auch später verbleiben soll. • Belohnen Sie das gezeigte Verhalten (egal welches!) im Auto mit kleinen Futterstückchen, denn das hilft beim Stressabbau. • Vermitteln Sie ihm durch Ihren Körperkontakt Sicherheit, indem Sie ihm die Hand auf die Flanke legen. (bitte nicht streicheln oder zu viel reden, denn das verunsichert ihn eher) NICHT VERGESSEN:
• Lassen Sie sich etwas Futter für die erste Zeit mitgeben. • Vergessen Sie den Impfpass nicht! • Fragen sie den Vorbesitzer nach den üblichen Lösezeiten. Wichtig für die ersten Tage
Für ihn alles neu und er fühlt sich unsicher und verwirrt. Ihr Welpe wird offen und sensibel für Ihre Wünsche sein, besonders in den ersten Tagen. Jeder Hund sucht an dieser Stelle Anschluss und jemanden, der ihm diese verwirrende Welt erklärt. Nutzen Sie diese Anpassungsbereitschaft, indem Sie Ihrem Hund von Anfang an die Möglichkeit geben, Ihre Führung anzunehmen. Nur so fühlt er sich geborgen und sicher bei Ihnen. d.h.:
• Zeigen Sie ihm seinen Schlafplatz (Wassernapf daneben stellen), • die Räume, in denen er sich aufhalten darf, • seinen Futterplatz • und auch die Orte, die er nicht betreten soll. • Gehen Sie schon am ersten Tag eine kleine Runde spazieren, damit er IHR Revier kennen lernt. Denken Sie daran, alles was vom ersten Tag an verboten bzw. erlaubt ist, sollte später auch nicht mehr geändert werden. Beziehen Sie Ihren neuen Hund vom ersten Tag an in Ihren Alltag mit ein. Stellen Sie sich vor, das Sie Kind sind und den ersten Tag in eine neue Grundschulklasse kommen. Sie kennen niemand dort und man spricht eine fremde Sprache, von der Sie max. „Hallo“ und „Auf Wiedersehen“ verstehen. So in etwa kommt sich Ihr Welpe in den ersten drei Tagen vor! Überlassen Sie Ihn in dieser Zeit nie sich selbst, denn er wird sich von seinem Menschen im Stich gelassen fühlen. Versuchen Sie bitte Ihrem Welpen immer erst eine Alternative zu unerwünschtem Verhalten zu geben, bevor Sie ihn tadeln. Auch wenn es aus menschlicher Sicht negativ erscheint, bedeutet es noch lange nicht, das dies aus Hundeaugen ebenso falsch ist. Was Sie ihrem Welpen nicht explizit einschränken, ist vom Hundeverstand her erlaubt. Zeigen Sie Ihm lieber, wie und was er statt dessen tun soll, bevor Sie das bemängeln, was er NICHT tun soll! NICHTS tun, sagen oder zeigen, heißt für den Hund immer erst einmal, das es erlaubt ist. Er wird Sie nicht verstehen, wenn Sie auf absolut normales Verhalten von ihm, unangebracht reagieren oder schlimmer noch, ihn ignorieren. Er muss die Menschenregeln doch erstmal lernen dürfen und dann wird er sich auch gerne und freiwillig daran halten.
Wie begegnet man am besten fremden Artgenosse?
Es ist ein fataler Irrtum das Hunde auf Artgenossen sozialisiert werden müssen. Sozialpartner sind für den Haushund seine Menschen, also Sie. Hunde spielen nicht, sie handeln naturbedingt immer Ergebnis orientiert und verteidigen Ressourcen also Beute, Futter, Territorium und Revier unter Aggression. Welpenschutz ist ein Wort, was nur in der deutschen Sprache existiert. Jeder Artgenosse ist für Ihren Hund fremd, nicht rudelintern und somit erst einmal ein Konkurrent! Halten Sie Ihren Welpen an der Leine und nehmen Sie gemeinsam Kontakt zu Artgenossen auf. So können Sie direkt eingreifen und Ihren Hund vor Verletzungen und Attacken des Gegenübers schützen. Machen Sie sich darauf gefasst, das viele Hundebesitzer kein Verständnis für Ihr Verhalten zeigen und Ihnen alle möglichen Unsinn über Sozialisierung etc. erzählen... Bei genauem Hinsehen werden Sie feststellen, das gerade solche Menschen Probleme beim Abrufen haben und/oder mit gespannter Leine laufen etc. Lassen Sie sich nicht verunsichern.
Im Zweifelsfall ist ein gesundes Bauchgefühl und der faire, respektvolle Umgang mit Ihrem Hund alles, was Sie brauchen um Freude an Ihrem Tier zu haben. Hunde verzeihen dem Menschen so viele Fehler und passen sich fast allen Umständen des menschlichen Alltags an, sogar wenn dessen Führung zu wünschen übrig lässt.
Meine besten Wünsche für das gemeinsame Miteinander in Zukunft und viel Freude an dem Kleinen. Falls Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht mich anzurufen. Gerne stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.