Punkrock-Bands kennzeichnen nicht nur die lauten Gitarren und schnellen, treibenden Drums. Auch die Songtexte der Musiker provozieren gerne die scheinbar heile Welt. Die Songs sind häufig einfach gestrickt. Charakteristisch ist der grobe, laute Gesang. Mehr als Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang ist gar nicht nötig, um Punkrock zu spielen. Eine der Urväter in dieser Musikrichtung waren die sagenhaften Sex Pistols. Seit den siebziger Jahren hat Punk stetig Anhänger gefunden. Eine der bekanntesten deutschen Punkbands sind mit Sicherheit Die Toten Hosen, die zurzeit noch auf ihrer „Machmalauter“-Tour unterwegs sind. Manche Texte mögen auf einige ein wenig anzüglich wirken, doch haben die Hosen gleichermaßen viele tiefgründige Songs in ihrem Repertoire, die zum Nachdenken anregen. Die Band engagiert sich außerdem politisch, lässt sich aber natürlich nicht vor den Karren einer bestimmten Partei spannen. Das hätte dann wohl auch nichts mehr mit Punk zu tun. Sie setzen sich für den Kampf gegen Rechtsradikalismus ein. Außerdem treten sie für den Tierschutz ein, wie sie mit einer Beteiligung an der Kampagne der Tierschutzorganisation PETA, „lieber nackt als Pelz“, unter Beweis stellten. Die US-amerikanischen Punkrocker Green Day gehen in ihren Texten auf die politischen Verhältnisse in ihrem Land kritisch ein und machen auf Missstände aufmerksam. Fans der Band freuen sich sicher, dass Green Day wieder ein neues Album auf den Markt gebracht haben und auf ihrer Tour auch in Deutschland vorbei kommen. Wer keine Gelegenheit hat eines der Konzerte zu besuchen, sich jedoch selbst einmal, wie einer der Punkrockstars fühlen möchte, kann es zum Beispiel mit Karaoke versuchen.
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