Online Poker spielen: be smart

Tilten bezeichnet neutral gesprochen irrationales Spielverhalten, was am häufigsten nach einer Serie von Bad Beats (ein Glücksblatt, das dennoch von einem anfangs schwachen Blatt geschlagen wird) geschieht.

Tilten äußert sich bei verschiedenen Spielertypen auf unterschiedliche Weise, einige Spieler rasten völlig aus und Pokern dann wie Wahnsinnige. Andere tilten, indem sie passiv reagieren, in Situationen, in denen sie so eigentlich nicht reagieren würden. Diese irrationalen Spielzüge geschehen immer aus dem Impuls heraus, nicht noch mehr Geld verlieren zu wollen. Verluste und Verlustangst können unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Um nicht selbst in die Tilt-Falle zu treten, ist es wichtig zu erkennen, auf welche Weise es einen selbst betrifft. Gewiefte Online Poker Spieler, die nachhaltig und erfolgreich hauptberuflich um Geld pokern, sind i.d.R. in der Lage jedes Spiel souverän zu meistern, selbst wenn sie verlieren. Stolpern auch sie einmal in die Tilt-Falle, richten sie weitaus weniger Schaden an, als andere und verbrennen keinesfalls monatelange Arbeit.

Tilts entstehen nicht immer durch Dinge, die am Pokertisch passieren. Auch äußere Geschehnisse, wie privater Ärger oder Abgeschlagenheit können Spieler dazu bringen, weit hinter ihren Möglichkeiten zurückzubleiben. Sollten Sie Gewissheit haben, dass Sie ein Tilt-Problem haben, gibt es genau zwei sinnvolle Alternativen: Sie können die Störung ausschalten und kehren danach zu Ihrer gewohnten Souveränität zurück oder aber Sie stehen auf und verlassen das Spiel ohne Umwege. Bleiben Sie bei dem Grundsatz, immer die beste Entscheidung aus allen zur Verfügung stehenden Informationen zu treffen. Nach einer Serie guter Entscheidungen wird möglicherweise nicht lange dauern, bis Sie Ihr Gleichgewicht zuverlässig wiedergefunden haben...