Die Taliban in Afghanistan fahren ja bekanntlich eine Guerillataktik. Neuerdings werden auch technische Anlagen der Mobilfunkbetreiber sabotiert. Der Grund: Das US Amerikanische Militär und seine verbündeten Partner nutzen die Handyortung, um verstecke von mutmasslichen Terroristen aufzuspüren. Die Verbreitung von Mobilfunk in Afghanistan ist relativ hoch (und ein lukratives Geschäft), da es kaum Infrastruktur wie etwa ein klassisches Telefonnetz gibt. Würde sich bei der Bevölkerungsdichte in Afghanistan auch nicht lohnen. Die verpsprengten Taliban Rebellen benutzen Handys, um ihre Aktionen und Angriffe zu koordinieren.
Das Militär arbeitet seit einiger Zeit mit den Mobilfunkanbietern zusammen, welche nun die teuren Ausfälle und Reparaturmassnahmen an ihrer Infrastruktur (meist werden die Basisstationen angegriffen) beklagen. Trotz der Drohungen wolle man nicht von dem Verfahren ablassen, da dies eine Möglichkeit ist, der Guerillataktik zuvor zu kommen.
Handyortung erfreut sich übrigens auch in weniger kriegerischen Gebieten wie Deutschland großer Beliebtheit. Während in Afghanistan eher Guerillas aufgespürt werden, werden Anbieter von Handyortung hierzulande dazu genutzt den Partner zu überwachen, Kinder zu schützen oder verlorene/gestohlene Handys wiederzufinden.
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