Heiraten in Deutschland

Der Gang auf das Standesamt kann in Deutschland mit erheblichen Komplikationen verbunden sein. Um einen Reinfall zu vermeiden, ist frühzeitige Information und gewissenhafte Vorbereitung notwendig.

Kaum jemand, der erlebt hat, wie schnell und unkompliziert es in den Vereinigten Staaten von Amerika ist, zu heiraten – vor allem im Spielerparadies Las Vegas -, kann sich vorstellen, mit welchen bürokratischen Stolpersteinen und Besonderheiten der Weg zum Standesamt dagegen bei uns selbst gepflastert ist. Es gibt derartig viele Dinge zu beachten und zu wissen, dass sich die Seite Infoshot standesamtlich heiraten eingehend diesem Thema widmet. Dabei ist es nicht nur erstaunlich, wie komplex die Materie sein kann, es ist mitunter auch atemberaubend und ärgerlich, wie teuer ein simpler Verwaltungsvorgang werden kann – mitunter unnötigerweise.

Es fängt schon mit dem Termin an. Denn man kann nicht mal eben auf das Standesamt gehen und seiner oder seinem Liebsten das Jawort ins Ohr hauchen – an erster Stelle steht ein Antrag. Und der hat es in sich, müssen doch zahlreiche Unterlagen und Dokumente gleich mit eingereicht werden, ohne die eine Eheschließung von vornherein keine Aussicht auf Erfolg hat. Sollte an der Hochzeit ein ausländischer Partner beteiligt sein, kann sich der Aufwand noch einmal beträchtlich erhöhen – zum Leidwesen der Brautleute. Sind alle Unterlagen beigebracht, beginnt die Wartezeit. Denn auch eine sofortige Zeremonie sieht die deutsche Bürokratie nicht vor – was aber angesichts der möglichen Folgen unüberlegter Hochzeiten nicht unbedingt nur ein Nachteil sein muss.

Definitiv von Nachteil sind jedoch die möglichen Kosten. Denn vom simplen Einlegen einer CD mit passender Musik bis hin zur Wahl eines passenden Trauungszimmers – es gibt kaum etwas, wofür es nicht möglich wäre, zusätzliche und teilweise horrende Gebühren bezahlen zu müssen. Drum: informieren tut not – ehe eine nicht ausreichend geplante Eheschließung zum Desaster wird.