Erdbeben in Haiti und Indonesien, Hochwasser in Westafrika – immer wieder gibt es Naturkatastrophen, die die Spendenbereitschaft der Weltgemeinschaft auf die Probe stellten. Gerade in akuten Krisen ist schnelle Hilfe gefragt.
Viele internationale Hilfsorganisationen wenden sich bei Krisen und Katastrophen per Spendenaufruf an die Bevölkerung. Nicht immer bedeutet dies, dass den Spendenorganisationen überhaupt kein Geld mehr zur Verfügung stünde, um in der aktuellen Situation kurzfristig reagieren zu können. Häufig haben die Spendenaufrufe auch den Sinn, leere oder geschrumpfte Budgets für bestimmte Teilaufgaben wieder aufzufüllen.
Vorsicht ist für den Verbraucher dann angebracht, wenn ein Spendenaufruf sehr dramatisch formuliert ist. Wenn beispielsweise das menschliche Leid der Betroffenen (in Text und/oder Bild) überdeutlich präsentiert wird oder der potenzielle Spender moralisch offensiv unter Druck gesetzt wird, ist eine kritische Würdigung des Spendebaufrufs sinnvoll.
Wer sich unsicher ist, kann sich insbesondere beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) beraten lassen.
Neben den akuten Katastrophen auf dieser Welt, die selbstverständlich der geballten internationalen Solidarität bedürfen, sollten aber auch die alltäglichen, teilweise ganz unspektakulären Projekte nicht ins Hintertreffen geraten. Zum Beispiel wirken sinnvolle Selbsthilfe- und Bildungsprojekte der Armut in den so genannten Entwicklungsländern gezielt entgegen.
Die Überwindung von Armut ist ein wichtiger Schlüssel, um gesellschaftliche und ökonomische Entwicklung voranzutreiben – und um bei der nächsten Katastrophe eventuell selbst etwas besser gewappnet zu sein.
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