Nasenkorrektur - wieso denn?

Angeblich war Cyrano de Bergerac, französischer Dramatiker des 17. Jahrhunderts stolz auf seine große Nase. Hm. Heute stößt man kaum auf einen, der mit einer großen oder gar hakigen Nase glücklich wäre. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Wie zum Beispiel Barbra Streisand. Oder Gerard Depardieu. Würden diese Superstars ihre Nase richten lassen, so verschwände auch etwas von ihrer Individualität auf ewig.

Es gibt dann natürlich die, die das anders sehen. Die Schönheitsoperationen gewinnen immer mehr Raum und zugleich senken auch ihre Kosten. Daher ist es bereits vielen zugänglich, aus ästhetischen Gründen eine Schönheitskorrektur, wie zum Beispiel eine Nasenkorrektur vornehmen zu lassen. Die chirurgische Medizin bietet eine Reihe von Korrektionsmöglichkeiten an. Manche Nasen werden verkleinert, andere begradigt; Nasenspitzen werden neu geformt usw.

Es wäre nicht gerecht diejenigen, die sich einer Nasenkorrektur unterziehen, überstürzt zu verurteilen,  denn es mag ja wohl ein gesundheitliches Problem sein, was einen in die Schönheitsklinik treibt. Eine Verkrümmung der Nasenscheidewand zum Beispiel, was nicht nur eine Nasendeformität, sondern auch Atmungsbeschwerden verursachen kann.

Erreicht eine solche physische Dysfunktion den Maß, dass sie schon auch negativ auf die Psyche auswirkt, so ist eine Nasenkorrektur in der Situation völlig gerechtfertigt.

Die Nasenoperationen werden meist in Vollnarkose durchgeführt. Kleiner Trost für die Patienten, dass man nach einer Nasenop mit keinen Schmerzen rechnen muss. Das einzige und unangenehmste ist, dass man ca. 5-6 Tage lang die Nase nicht ausschnauben und auch nicht niesen darf, und somit nur schwerlich, praktisch am Anfang nur durch den Mund atmen kann. Hat man das überstanden, so ist das Gröbste schon vorbei.

Das endgültige Ergebnis der Nasenoperation kann man erst nach zwei bis drei Monaten sehen. Dafür ist es aber auch von der Dauer. Man soll mit einem zweitägigen Klinikaufenthalt rechnen, denn auf eine Operation in Vollnarkose folgt gewöhnlich eine verpflichtende Nacht in der Klinik.

Auf jeden Fall soll man gründlich durchdenken, ob man auf einen solchen chirurgischen Eingriff einlässt. Besonders wenn es aus pur ästhetischen Gründen passieren sollte, um sich dem aktuellen Schönheitsideal besser anpassen zu können. Ein unverbindliches Konsultationsgespräch mit einem erfahrenen und sympathischen Chirurgen ist bestimmt unvermeidbar. Und wer weiß? Vielleicht wird er Sie von der Operation noch abraten.