Der Gründungszuschuss ist eine attraktive Hilfe auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Immer mehr Gründer/innen nehmen in in Anspruch und das nicht ohne Grund. Eine gute Vorbereitung und das Beachten der Vorschriften ist aber unumgänglich.
Der Gründungszuschuss wird als Starthilfe in die Selbstständigkeit immer beliebter. Rund 137.000 Existenzgründer bekamen im Januar 2010 Förderungen in Form des Gründungszuschusses. Und es werden immer mehr: Alleine im Januar 2010 haben ca. 17.600 Personen mit Hilfe staatlicher Fördergelder (Gründungszuschuss und Einstiegsgeld) den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt; das sind 16 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres.
Es ist nicht verwunderlich, dass der Gründungszuschuss eine beliebte Fördervariante ist. Schließlich ermöglicht er einen finanziell abgesicherten Start aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit. Ein anspruchsberechtigter Empfänger erhält monatlich einen Gründungszuschuss in Höhe des bewilligten ALG-I-Satzes plus 300 Euro. Die Förderung wird in der Regel neun Monate lang ausbezahlt. Durch die finanzielle Unterstützung wird die Anfangsphase des Unternehmens weniger risikoreich. Der Gründer muss nicht vom ersten Tag an Gewinne schreiben, er kann sein Geschäft vielmehr schrittweise und überlegt aufbauen.
Um den Gründungszuschuss zu erhalten, müssen vorab jedoch einige Bedingungen erfüllt werden. Zum einen muss hierfür bei der Arbeitsagentur ein Antrag gestellt werden, der an Fristen gebunden ist. Im Zuge der Antragstellung muss auch ein Businessplan erstellt werden. Darin wird das Geschäftsvorhaben möglichst detailliert dargestellt. Eine fachkundige Stellungnahme muss dann bescheinigen, ob das jeweilige Unternehmen tragfähig ist. Der Businessplan samt fachkundiger Stellungnahme muss der Arbeitsagentur unbedingt vorgelegt werden, damit der Gründungszuschuss in Anspruch genommen werden kann.
Wer den Aufwand nicht scheut, wird mit einer attraktiven Förderung belohnt. Immerhin ist der Gründungszuschuss eine gute Chance, aus der Arbeitslosigkeit heraus erfolgreich ein eigenes Unternehmen aufzubauen.
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