Indexfonds - Vergleich mit gut gemanagten Fonds über Krisenzeiten hinweg
Indexfonds sind Investmentfonds, die in ihrer Zusammenstellung einen bestimmten, repräsentativen Index (z.B. DAX, Dow Jones) möglichst exakt nachbilden. Befürworter von Indexfonds weisen darauf hin, dass es vielen aktiv gemanagten Fonds nicht gelingt die Rendite des Vergleichsindex dauerhaft zu übertreffen.
Diese Aussage ist zwar richtig; sie gibt jedoch die "echte" Wahrheit nur unvollständig wider. Der Grund für die mäßige Entwicklung der gemanagten Fonds liegt schlicht und einfach daran, dass 99% aller Fonds den Index mehr oder weniger abkopieren. Dadurch schneidet der am Index orientierte Aktienfonds durch seine Gebühren zwangsläufig schlechter ab als der Index selbst.
Man muss also ganz deutlich betonen, dass Aktienfonds keineswegs gleich Aktienfonds ist. Tatsächlich ist es so, dass von über 10.000 zugelassenen Fonds weniger als 1% (!) für die private Altersabsicherung geeignet ist. Und dies sind alles ausschließlich bankunabhängige, internationale, konservative Aktienfonds.
Bei einer Ansparzeit von 30 Jahren hatten gut gemanagte Aktienfonds trotz aller Gebühren das Doppelte als ein Index erwirtschaftet. Sofern man diese Fonds kennt, ist es doch sinnvoll genau diese auch zu wählen. Gut gemanagte Aktienfonds weisen langfristig bessere Renditen und bei gleichzeitigem geringerem Risiko auf. Das liegt daran, weil es ein Management gibt welches Werte gezielt an- und verkaufen kann. Vor allem über Krisenzeiten hinweg nutzen gut gemanagte Fonds die Barreserven ("Kasse") des Fonds aus, um besonders günstige Aktien nachzukaufen.
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