Tagesgeldkonto oder Festgeld - das ist hier die Frage

Verbraucher, die in Festgeld investieren haben sich entschieden - und zwar für eine Geldanlageform, mit der sie sich für eine längere Zeit an einen Anbieter binden, und einen Zins angenommen haben, der sich unter Umständen in einigen Monaten als sehr niedrig erweisen können. Allerdings haben die Verbraucher, die sich einmal für Festgeld entschieden haben keine Möglichkeit mehr den Vertrag mit der Bank vorzeitig zu kündigen und über ihr Vermögen wieder zu verfügen. Sie müssen die Zeit, solange sie die Laufzeit für Festgeld gewählt haben, regelrecht "aussitzen". Geraten die Verbraucher in dieser Zeit in finanzielle Schwierigkeiten, so können sie ihr Vermögen, über das sie eigentlich ja verfügen, jedoch an das sie nicht herankommen, durchaus aber verpfänden. Oder zumindest einen Teil davon. In einer derartigen Situation denken sich natürlich sehr viele Verbraucher: Hätten sie doch lieber in Tagesgeld investiert.

Der Vorteil von einem Tagesgeldkonto liegt eben nun einmal darin, dass der Verbraucher bei dieser Form der Geldanlage jederzeit an sein Geld herankommt. Für das Tagesgeldkonto benötigt der Verbraucher nämlich ein Referenzkonto, auf aus das Geld vom Tagesgeldkonto überwiesen werden kann. Entweder noch am gleichen Arbeitstag oder mindestens drei Arbeitstage später verfügt der Verbraucher dann letztlich über sein Vermögen, das er einst auf das Tagesgeldkonto entweder in einem Betrag oder in Form von einem Sparplan eingezahlt hat.

Tagesgeldkonto und auch Festgeld gehören allgemein allerdings heute zu den sichersten Geldanlageformen, die es gibt. Aktien und auch Beteiligungen, Schiffsfonds etc. gehören eher zu den Anlageformen heute, die besonders für Kleinanleger weniger empfehlenswert und sehr risikobehaftet sind.