Die Finanzkrise hat mittlerweile Teile der Gesellschaft und auch der Staaten
erfasst. Billionen scheinen verschwunden zu sein, was heißt, dass sie sich
auf den Konten international agierender Profiteure verstecken. Eine
Massenarbeitslosigkeit droht und die Staaten versuchen, dem durch
verschiedene Maßnahmen entgegenzuwirken, die andernorts finanziert werden
muss. Auf die geradezu in das Unermessliche steigende Verschuldung reagieren die
einzelnen Staaten mit immer neuen Steuern, die auch Geldanlagen erfassen, da
diese zu den wenigen Möglichkeiten der Bürger gehörten, ihr Erspartes in
Sicherheit zu bringen.
Geldanlagen erfolgen in der verschiedensten Art und Weise. Zu den beliebtesten Geldanlagen gehörten immer schon der Erwerb von Grund und Boden, der Ankauf unvergänglicher Werte wie Edelmetallen, Antiquitäten oder Edelsteinen oder die Investition in eine scheinbar zukunftsträchtige Firma in Form von Beteiligungen (Aktien). Geldanlagen wurden darüber hinaus häufig von Staaten eingefordert: Der Bundesschatzbrief etwa ist nicht mehr als ein Darlehen und mithin eine Geldanlage, für deren Sicherheit der Staat und mithin die Gemeinschaft einzustehen hat. Kriege wurden und werden so finanziert, wobei die Bevölkerung auf diese Weise in einer gewissen Regelmäßigkeit enteignet wird. Falls man sein Geld nicht unter einem Kopfkissen verbirgt, wird man sich automatisch einer Geldanlage unterziehen: Sogar das Girokonto eines Empfängers sozialer Leistungen ist eine Geldanlage, da das Institut das Geld weiterverleiht und damit seine Geschäftstätigkeit finanziert. Heutige Geldanlagen sind mitunter kaum mehr durchschaubar: Gelder werden in die Nahrungsmittel armer Länder investiert, was zu einem Anstieg der dortigen Lebensmittelpreise und einer dadurch verursachten Hungersnot führen kann. Der Anleger indes profitiert von den steigenden Preisen und wird über eine Dividende für das Unglück eines fernen Landes belohnt. Arbeiter profitieren kurzfristig von der Entlassung ihrer Kollegen, da die Kosten des Aktien-Unternehmens gesenkt und dadurch kurzfristig die Profite gesteigert werden. Geldanlagen sind das Herzstück der freien Märkte. Meist kursiert mehr Geld an den Märkten, als tatsächlich vorhanden ist. Die Resultate sind bekannt.
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