Herrenuhren haben viele Gesichter

Herrenuhren werden zu verschiedenen Gelegenheiten getragen, und aus diesem Grund tragen diese Uhren auch verschiedene Gesichter.

Nun ist es ja nicht so, dass jeder Mann einen kleinen Uhrenladen, beziehungsweise eine Uhrensammlung besitzt, aber einen Wechsel von ein oder zwei Uhren haben schon einige Männer in ihrem Besitz.

In erster Linie haben auch Herrenuhren die Aufgabe, ihrem Träger zuverlässig die Information zu geben, was die Stunde geschlagen hat. „geschlagen hat“ ist nicht unbedingt wörtlich zu verstehen, denn für diesen Zweck gibt es ja die Kirchenuhr. Deren Uhrwerk ist mit dem von Herrenuhren logischerweise nicht vergleichbar.

Es wird den Männern zwar nachgesagt, es mit der Uhrenmode nicht so ernst zu nehmen, aber so ganz richtig ist die Auffassung nicht. Ein Mann, der etwas auf sich und seine Accessoires hält, wird zum Beispiel nicht seine beste Uhr zum Holzhacken am Handgelenk tragen.

Diese Uhr ist eine der besseren Herrenuhren, und sie könnte bei dieser robusten Arbeit leicht Schaden nehmen. Bei solchen und ähnlichen Aufgaben müssen robustere Uhren ihren Dienst antreten.

Die besseren Herrenuhren trägt dann der Mann im Ausgangsbereich, und wenn er eine ganz tolle Uhr besitzt, dann schaut er öfters nach der Zeit, obwohl er genau weiß, wie spät es ist.

Er will damit nur „unauffällig“ zeigen, dass er auch zu den Trägern der klassischen Uhren gehört.

Wenn auch die Herrenuhren in erster Linie Zeitmesser sind, so sind sie doch auch ein wenig in die modische Richtung einzuordnen. Ein Herr im modernen Anzug mit einer klobigen Uhr am Handgelenk passt einfach nicht zusammen. Nun muss der Herr nicht den Anzug ausziehen, sondern die Uhren müssen ausgewechselt werden. Dann passt die Sache.

Also passt auch bei Herrenuhren der Merksatz: Alles zu seiner Zeit, alles an seinem Platz!