Bei einer Kräutermischung handelt es sich um eine Kombination unterschiedlicher pflanzlicher und chemischer Bestandteile. Nach Aussagen der Erzeuger sind jene lediglich zur Aromatisierung von Räumen gedacht. KonsumentInnen schmöken sie jedoch auch in Pfeifen, Joints, Bongs oder Vaporizern. Die orale Einnahme demgegenüber ist wieder weniger gängig.
Die zur Zeit beliebtesten und bekanntesten Mischungen aus dem deutschen Markt sind Monkees go Bananas, Bonzai, Bloom, Sweed und Space.
Inzwischen ist das Angebot rund um Räuchermischungen enorm pompös geworden. Seit dem Verbot von "Spice" werden kontinuierlich neue Räuchermischungen auf den Markt gebracht. Ein wahrhaftig mächtiges Business hat sich rund um die Räuchermischungen aufgebaut. Kaum werden die Hauptwirkstoffe einer Mixtur verboten, taucht eine neue auf. Dabei müssen die Hersteller oftmals lediglich eine kleine Abänderung in der Struktur der einzelnen Wirkstoffe abändern, um ein Verbot zu umgehen.
Die Überprüfung verschiedener Räuchermischungen zeigt, dass die Wirkung einiger Mischungen nicht nur aufgrund der Kräuter hervorgerufen wird, die auf der Verpackung aufgeführt sind. Erst durch das Hinzufügen chemischer Cannabinoide wird oftmals die Wirkung erreicht, die eine Übereinstimmung zu der Reaktion von Marihuana hat. Diese Cannabinoide binden sich an Rezeptoren im Gehirn und lösen da einen Rauchzustand aus. Bei vielen chemischen Cannabinoiden ist die pharmakologische Potenz fühlbar höher als die von natürlichem Haschisch.
Es besteht auch die Chance, dass sich in Räuchermischungen Stoffe finden, die noch nicht analysiert wurden und noch unbekannte synthetische Cannabinoide oder andere Research Chemicals enthalten. Die (Neben-) Wirkungen dabei sind nicht abschätzbar.
Die Folge von Räuchermischungen
Die Folge von Räuchermischungen - sobald diese konsumiert werden - sollen laut Aussagen von KonsumentInnen ähnlich wie die von Marihuana sein. Die Erfahrungen dieser einzelnen Personen unterschieden sich dabei aber oft enorm stark. Dies hängt jedoch - wie auch bei Gras - von sehr vielen Faktoren ab. Die am meisten beschriebenen Auswirkungen sind: Genugtuung, Lockerung, Interessenlosigkeit, verändertes Zeitgefühl und auch leichte Halluzinationen.
Die Dauer der Wirkung wird von Rauchern je nach Kräutermischung sowie Charakter ebenfalls auffällig unterschiedlich beschrieben. Es reicht von 2 bis 5 Stunden!
Kurze Nebenwirkungen von Räuchermischungen
Als Kurzzeitnebenwirkungen werden oft Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Streitlust, Angstzustände, depressive Verstimmungen, Bewusstlosigkeit, Kreislaufprobleme, Herzklopfen oder auch Herzrhythmusstörungen genannt. Bei sehr häufigen Konsum wird oft auch von Gleichgewichtsstörungen berichtet.
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