Sehenswürdigkeiten in Santiago de Compostela (Teil2)
Weitere Sehenswürdigkeiten in Santiago de Compostela ;-)
Gegenüber der Kathedrale Santiago de Compostelas, an der Plaza del Obradoiro, liegt das klassizistische Rathaus, der Palacio de Rayjoy. An der Nordseite erhebt sich das Hostal de los Reyes Catölicos, heute ein Parador des Jakobsweges, mit der Auflage, echte Fußpilger kostenlos zu bewirten (Doch freuen Sie sich nicht zu früh! Bei Wasser und Brot ist die Verköstigung eher historisch bis spartanisch und läßt alle Wünsche offen.). Das Hospiz wurde 1492 von den katholischen Königen gegründet und beherbergte bis 1954 ein Pilgerhospital und ein Gasthaus. ihm gegenüber steht das ehemalige Colegio de San Jerónimo, das einst als Internat für mittellose Studenten diente.
An die Nordseite der Kathedrale ist der Palacio de Gelmirez, der erzbischöfliche Palast angebaut. Er gilt als der bedeutendste Profanbau der spanischen Romanik. An die Ostseite der Kathedrale mit dem Uhrturm und der geschlossenen Puerta Santa (sie wird nur am Silvestertag vor dem Heiligen Jahr geöffnet) grenzt die Plaza de la Quintana. Sie zählt zu den eindrucksvollsten Plätzen der Welt. Das Kloster San Francisco geht auf die Wallfahrt des Hl. Franziskus im Jahre 1214 zurück. Er initiierte den Bau der Abtei, die von Benediktinern bewirtschaftet wurde. An der Plaza Imnaculada erhebt sich das Kloster San Martin Pinario (gegenüber der Nordfassade der Kathedrale). Die Front wird von mächtigen Säulenpaaren bestimmt. Sehr fein gegliedert wirkt dagegen der Renaissancebau der Kirche San Martin (17. Jh.). Das Kloster San Pelayo wurde im 15. Jahrhundert gegründet. Die heutigen Bauten stammen jedoch aus dem 18. Jahrhundert. Im Kloster Santo Domingo kann man eine sehr schöne Kapelle bewundern. Das Kloster Santa Clara besticht durch seine beeindruckende Barockfassade.
Über all die Klöster und Kirchen sollte man Santiagos Straßen, Gassen und Plätze mit ihren einzigartigen Baugruppen und dem quirligen Treiben nicht vergessen. Die typischste Straße ist die Rúa del Villar mit ihren Kolonaden. Parallel dazu verlaufen die ebenso schöne Rúa Nueva und die Rüa Raina sowie die Calle del Franco, deren Anwohner nach einem besonderen Privileg von Steuern und Abgaben befreit waren. Hier trifft man nicht nur erschöpfte Pilger und fromme Schwestern. Geschäftstüchtige Einheimische bieten als Devotionalienhändler oder stolze Besitzer liebevoll gepflegter Läden all das feil, was Pilgerherzen höher schlagen lässt. Ein buntes, fröhliches Publikum bevölkert die zahllosen Bars und Restaurants der Altstadt.
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