In riskanten Anlagezeiten wie diesen ist es bedeutend sein Geld besonnen und sicher anzulegen. Wer die ständigen Schwankungen an den Finanzmärkten nicht vertragen kann, sollte sich eine ungefährdete Anlage suchen. Nichtsdestoweniger bieten sichere Kapitalanlagen oft bloß niedrige Zinsen, beispielweise bieten durchschnittliche Sparbücher lediglich 0,5% Zinsen. Bei einer Preissteigerungsrate von derzeit über 2% verliert der Sparer also jährlich einen Teil seines Vermögens. Das Ziel einer guten Kapitalanlage sollte sein, eine maximale Rendite mit hoher Ungefährdetheit zu verbinden. Es gibt unterschiedliche Anlageformen, die beides verknüpfen, einige werden untenstehend dargelegt. Eine relativ neue Gestalt der Anlage ist das Tagesgeld. Ein Tagesgeldkonto ist äußerst unkompliziert und dynamisch. Der Vorteil ist, dass der Sparer jederzeit an sein Geld kommt, ohne Kündigungsfristen erfüllen zu müssen. Allerdings kann das Geldinstitut den Zinssatz immer abändern, die Zinsen sind also nicht für mehrere Jahre garantiert. Die Bank kann also auf aktuelle Änderungen zum Beispiel des Leitzinses unmittelbar reagieren. Derzeit bewegen sich die Tagesgeldzinsen bei etwas unter drei Prozent. Meist bieten Direktbanken bessere Konditionen als Filialgeldinstitute. Den besten Zinssatz bietet gegenwärtig die DAB Bank mit 2,75 %. Ähnlich gute Konditionen bietet die Bank of Scotland und das niederländische Angebot von moneyou, beide zahlen 2,7% Tagesgeldzinsen. Unterschiede gibt es aber in der Behandlung von Neu- und Bestandskunden. Der Zinssatz bei der DAB Bank gilt bloß für Neukunden und ist 12 Monate garantiert. Nach Ablauf dieser Sonderkonditionen fallen die Zinsen auf den schlechteren Satz für Bestandskunden. Demgegenüber gelten die Zinsen bei der Bank of Scotland und moneyou, sowohl für Neukunden als auch für Bestandskunden. Eine andere Geldanlage, die hier vorgestellt wird ist das klassische Festgeld. Es empfiehlt sich vor allem für Geld, welches längere Zeit nicht gebraucht wird. Zwar bietet Festgeld nicht die Flexibilität von Tagesgeld, dafür können aber auch bessere Renditen erzielt werden. Der Kunde kann die Laufzeit seiner Investition selbst bestimmen. Bei längeren Laufzeiten ist die Verzinsung demenstprechend höher, da der Kunde länger auf sein Geld verzichten muss. Vorteil ist, der Zinssatz ist fest der Kunden erhält also seine Zinsen gleichgültig wie sich die Finanzmärkte entwickeln. Zur Zeit ist eine Anlagedauer zwischen 3 und 5 Jahren zu empfehlen. Bei einer Anlage in Festgeld mit Dauer von lediglich 1 oder 2 Jahren, liegen die Zinsen nur knapp über denen von Tagesgeld. Für eine Festgeldanlage von 1 Jahr bekommt der Kunde beispielsweise bloß 3,0 % Zinsen. Der Vergleich mit den besten Konten im Tagesgeld Bereich zeigt somit nur einen Zinsunterschied von 0,25%. Ab einer Laufzeit von 3 Jahren können jedoch schon anständige Renditen erzielt werden. Das aktuell beste Angebot bietet hier die estnische Big Bank, welche einen Zinssatz von 4,15% gewährt. Die Einlagensicherung dieser Bank schützt Anlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro ab. Bei einer Laufzeit von 5 Jahren liegt die Bank of Scotland Kopf an Kopf mit der Big Bank. Beide zahlen einen Zinssatz von 4,4%. Wer also länger auf sein Geld verzichten kann, für den kann eine Anlage in Festgeld profitabel sein.
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