In Japan existieren vier verschiedene Schriftsysteme, welche in Kombination für die japanische Schrift benutzt werden. Die wohl bekannteste Schriftart sind sogenannte Kanji, welche ihren Ursprung in China haben. Im japanischen Schriftsystem existieren in etwa 10.000 unterschiedliche Kanji, wovon ein Durchschnittsjapaner etwa 2000 beherrschen muß, um eine Tageszeitung lesen zu können. Diese Kanji sind meist Pictogramme, welche das Wort bildlich beschreiben. Vor allem in Europa und anderen Erdteilen sind Kanji als Tatto sehr beliebt, dies sieht man in Japan selbst aber sehr selten. Desweiteren existieren in Japan zwei Silbenschriftsysteme, Hiragana und Katakana. Ersteres wird für die Aussprache eines Kanjis oder dessen Flexion benutzt. Katakana wiederum wird als Schriftsystem benutzt, um aus anderen Sprachen entlehnte Wörter zu kennzeichnen oder um z.B. den Namen eines Ladengeschäfts hervorzuheben. Katakana kann in etwa mit der hier geläufigen Kursivschrift gleichgesetzt werden. Das vierte Schriftsystem in Japan besteht aus unseren lateinischen Buchstaben, welche man in Japan mittlerweile auch sehr oft wiederfindet. Diese vier unterschiedlichen Schriftsysteme werden in Japan in Kombination verwendet, um die japanische Schrift zu bilden. Daher ist das Erlernen der japanischen Schrift für einen Nicht-Japaner sehr mühsam und oftmals schier unmöglich.
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