Lanzarote, die schöne Vulkaninsel

Die Insel Lanzarote ist für ihr mildes Klima bekannt. Die Insel liegt in der Passatzone und über das ganze Jahr weht ein frischer Wind aus Nord bis Nordost, welche für das angenehme Klima verantwortlich sind, was zudem sehr niederschlagsarm ist. Im Januar sind noch angenehme Temperaturen von knapp 17°C zu verzeichnen und im Hochsommer klettert das Thermometer kaum über 25°C. Einzig der Calima verändert das Lanzarote Wetter. Der Calima ist ein heißer Wind, der zudem Sand aus der Sahara nach Lanzarote trägt, lässt das Thermometer auf 40°C ansteigen. Dabei verfärbt sich der Himmel in unwirkliche Rot – und Brauntöne, was das Wetterphänomen etwas Surreales verleiht.

Die Flora auf Lanzarote ist recht karg. Hauptsächlich besteht sie aus wasserspeichernde Sukkulenten und Xerophyten. Davon gibt es etwa 570 Arten. Darunter sind 13 Arten, die nur auf Lanzarote vorkommen. Etwa 55 Arten, die nur auf den kanarischen Inseln vorkommen. Damit diese einmalige Flora erhalten bleibt, hat die UNESCO die Insel vollständig zum Biosphärenreservat erklärt. Andere kanarische Inseln wurden dagegen nur Gebietsweise zu solche erklärt, was wieder die Einmaligkeit von Lanzarote zeigt.

Einheimische Tiere sucht man auf Lanzarote fast vergeblich. Fledermäuse zählen dazu, andere Säugetiere wurden durch den Menschen dorthin gebracht, wie beispielsweise Dromedare, die in früheren Zeiten wertvolle Arbeits- und Lastentiere waren. Heute werden die Tiere nur noch für den Tourismus eingesetzt.