Trinidad und Tobago, das etwas andere Reiseziel in Südamerika
Die Deutschen sind Reiseweltmeister und ob Krise herrscht oder nicht, sie fahren auch weg. Seit je her gehört aber Südamerika nicht zu den Traumzielen der teutonischen Touristen. Das Mittelmeer, das rote Meer oder die Karibik haben einfach eine größere Anziehungskraft für die Deutschen, die ja nur Nord- und Ostsee aus ihrem Land kennen. Dass jedoch ein Urlaub in Südamerika Karibik-feeling nicht ausschließt, zeigen die Staaten im Norden des Kontinents, wie Guyana und Venezuela. Die Wenigsten jedoch kommen auf die Idee, dass auch Trinidad und Tobago zu den südamerikanischen Staaten gehören, weil sie ja Teil der westindischen Inseln sind. Das sind sie auch und der Staat Trinidad und Tobago gehört zur Karibik, liegt unterhalb der gefürchteten Tropensturmzone und ist dennoch ein Land in Südamerika, weil es auf dessen Kontinentalplatte liegt. Trinidad wurde von Kolumbus bei seiner Entdeckungsfahrt nach Amerika gleich mitentdeckt und weil die Insel so markante Gipfel hatte, war Kolumbus auch gleich Namensgeber. Die Insel selbst wurde jedoch erst später von den Spaniern besiedelt, fiel jedoch später, genau wie der Nachbar Tobago, der in französischer Hand war, an die Engländer und wurde Teil der Karibischen Föderation. Natürlich wurde auch diese Land später von Großbritannien unabhängig. Touristisch versucht der Staat Tobago als Reiseziel zu vermarkten, das in dieser Hinsicht einfach mehr zu bieten hat. So gibt es eine schier unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen Vogelarten auf der Insel und eine tolle Pflanzenwelt. Tobago bildet zwar mit Trinidad einen gemeinsamen Staat, ist aber intern autonom und hat ein eigenes Parlament. Auf der größeren Hauptinsel, Trinidad, gibt es jedoch auch eine touristische Attraktion der Sonderklasse. Dort findet sich, etwa zwei Stunden außerhalb der Hauptstadt Port of Spain der größte Asphaltsee der Welt. Inzwischen gibt es dort sogar einen eigenen Berufszweig, den es nur dort geben kann, den Asphaltseeführer. Der sogenannte Pitch Lake sieht aus wie ein riesiger, schlecht geteerter Parkplatz mit schrumpliger Elefantenhaut und einem flüssigen Bereich in der Mitte, auf dem man besser nicht herumläuft. Der Rest des Sees ist aber begehbar, auch wenn man manchmal lange Teerfäden an den Schuhen hochzieht. Es läuft sich wie auf gefedertem Untergrund, weil der Boden leicht nachgibt. Informationen über Trinidad und Tobago gibt es nicht nur bei den Führern vor Ort, sondern auch an vielen weiteren Stellen des Landes.
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