Zahnersatz – oft unumgänglich

Sobald Menschen älter werden, bekommen sie oft Probleme mit ihren Zähnen. Die Abstände zwischen zwei Zahnarztbesuchen werden kürzer. Nicht selten müssen vom Zahnarzt Zahnimplantate gesetzt werden. Bei ca. 400.000,00 Menschen werden im Jahr Zahnimplantate gesetzt. Diese werden in den Kieferknochen eingesetzt. Sie sind so genannte künstliche Zahnwurzeln. Auf diesen Zahnimplantaten können nunmehr Kronen oder Brücken geschraubt oder zementiert werden. Wie lange solch ein Zahnimplantat im Kiefer bleiben kann, ist abhängig von der Beschaffenheit des Knochens.

Zahnimplantate werden dann gesetzt, wenn durch ein Unfall oder ähnliches Zähne verloren gehen. Das Einsetzen eines Implantates setzt voraus, dass der Kiefer an der entsprechenden Stelle nicht mehr entzündet ist. Hatte ein Patient eine Wurzelentzündung und müsste der Zahn aufgrund dessen gezogen werden, kann das Implantat erst gesetzt werden, wenn die Entzündung vollständig zurück gegangen ist.

Wird ein Implantat gesetzt, dauert es noch mehrere Wochen, bis Brücken oder eine Krone gesetzt werden können. Denn das Implantat muss sich erst fest mit dem Knochen am Kiefer verschließen.

Es gibt verschiedene Voraussetzungen, damit ein Implantat gesetzt werden können. Unter anderem muss die Knochenqualität vorher ausreichend überprüft werden. Nicht jedes Implantat ist für jeden Knochen geeignet. Es gibt verschiedene Formen von Implantaten, das Blattimplantat, Nadelimplantat, Schraubimplantat oder auch das Zylinderimplantat. Welche Form von Implantaten eingesetzt wird, muss der Zahnarzt selbst entscheiden. Auch diese ist von der Beschaffenheit des Knochens im Kiefer abhängig.

Weiterhin sollte der Patient vom Zahnarzt darüber informiert werden, dass festsitzende Brücken oder Kronen eine längere Lebensdauer haben, als herausnehmbare Zahnimplantate. Jeder sollte darauf bedacht sein, von seinem behandelnden Zahnarzt über alle Arten und Formen eines Implantates genügend informiert zu werden.