Grade auf Einsteiger in die Welt der Leichtkrafträder wirken Baumarkt-Motorroller als eine günstige Alternative zu Händler. Was eingefleischten Rollerfans einen Schauer über den Rücken laufen lässt, kommt nicht von ungefähr. Denn viele Baumarkt-Roller können qualitativ nicht mit den Standards der Markenprodukte mithalten. Allzu oft folgt die bittere Enttäuschung nach dem Kauf. Sie sollten allerdings nicht prinzipiell verteufelt werden. Wenn man einige Aspekte beim Kauf berücksichtigt und einige Einschränkungen in Kauf nimmt, kann sich auch der Kauf eines solchen Produktes durchaus lohnen.
Fahrgefühl und Probefahrt als Auswahlkriterium
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines geeigneten Motorrollers stellt das Fahrgefühl dar. Körpergröße und Körpergewicht spielen dabei eine ebenso große Rolle wie individuelle Vorlieben. Ein Motorroller sollte deshalb zwingend vor dem Kauf Probe gefahren werden. Bei einem Kauf eines Baumarkt-Rollers sollte deshalb darauf geachtet werden, dass diese Möglichkeit besteht. BeiHändlernstellt dies in der Regel kein Problem dar. Eine Probefahrt kann dort oftmals im Vorhinein vereinbart werden, sodass spätere negative Überraschungen ausbleiben.
Ersatzteile sind bei Baumarkt Motorrollern schwerer zu beschaffen!
Auch wenn man es niemanden wünscht – Unfälle oder Kratzer kommen auch bei Motorrollern vor. Hier kann es bei Baumarktprodukten besonders problematisch werden. Aufgrund der geringen Markenbekanntheit sind Ersatzteile oftmals nur schwer oder gar nicht nachbestellbar. Hierbei empfiehlt sich, vor Kauf eines Rollers unbedingt zu prüfen, ob Ersatzteile bezugsfähig sind. Es kann sich auszahlen, bei dem Kauf eines Rollers, auf ein bereits länger eingeführtes Produkt zurückzugreifen, da hier die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass Werkstätten und Ersatzteile-Shops bereits ausgestattet sind.
Günstige Anschaffungskosten bedeutet nicht gleich Schnäppchen
Ein günstiger Anschaffungspreis ist eine tolle Sache, nutzt jedoch wenig, wenn die laufenden Kosten hoch sind. Ein Baumarkt Motorroller kann, im Vergleich zum Markenroller, leicht die doppelte Menge an Benzin verbrauchen. Insgesamt ist der Verbrauch eines Motorrollers mit dem eines Autos verglichen jedoch deutlich geringer. Bei dieser Kosten Nutzen Gegenüberstellung muss auch die Verwendungshäufigkeit mit einbezogen werden. Wird ein Motorroller viel gefahren, kann sich das Markenprodukt vom Händler, neben dem qualitativen Aspekt, auch finanziell lohnen. Bei geringerer Nutzung hingegen kann es sich empfehlen, unter finanziellen Gesichtspunkten, den Baumarkt-Roller zu wählen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Markenprodukte in vielen Bereichen deutlich besser abschneiden als die Baumarkt-Roller. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es im Einzelfall nicht sinnvoll sein kann auf das Baumarktmodell zu setzen. Kann man mit dem höheren Qualitäts- und Ersatzteilerisiko leben und hat man die Zeit sich intensiv mit den Motorrollern auseinander zu setzten, kann es sich durchaus auszahlen einen Blick in einen Baumarkt zu riskieren.
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