Zur dänischen Südsee gehören die Inseln Seeland, Fünen, Alsen, Langeland, Ærø, Lolland, Falster, Møn und noch viele andere kleine Inseln. Malerische Hafenstädte, tiefe Förden und eine sanfte Küste. Steil ragen die Kreidefelsen der Insel Möhn aus dem Meer. Auf ihren Kuppen dichte Buchenwälder, genau wie auf der deutschen Schwesterinsel Rügen. Am Fuße der Klippen suchen Austernfischer zwischen Muschelschalen und Algen nach kleinen Insekten, die das Meer angespült hat. Große Wellen, selbst hoher Seegang sind für die Ostsee nicht ungewöhnlich. Anders als in der Nordsee jedoch sind Orkane hier viel gefährlicher. Oft verläuft der Schiffsverkehr in engen und seichten Rinnen. Die Havarie eines Öltankers wäre katastrophal. Während in der Nordsee der Wasseraustausch mit dem Atlantik 3-4 Jahre dauert, sind es in der Ostsee bis zu 35 Jahre. Viele Schiffe strandeten und Seeleute fanden ihr nasses Grab. In einigen Gebieten gleicht die Ostsee einem gewaltigen Friedhof. Geborstene Schiffsrümpfe, vom Rost überzogen, geben Seesternen und Algen eine neue Heimat. Rotalgen und Schwämme bevölkern eine bizarre Unterwasserwelt. Auf dem nackten Grund wurde der Schiffsrumpf zu einem künstlichen Riff. Wo der Meeresboden nur aus lockerem Material besteht, erleichtert ein Wrack vielen Tieren, sich festzuhalten. Kleine Inseln schützen die Orte vor der offenen See. Kleine Orte laden zum Verweilen ein, wirken ruhig und beschaulich. Abseits der Dörfer eine grandiose Küste. Die bunten Häuschen am Ostseestrand sind die Markenzeichen der Insel Ærø. Kleine beschauliche Städtchen mit maritimem Flair, eine idyllische Insellandschaft mit zahllosen Stränden und Steilküsten machen Ærø zur idealen Urlaubsinsel. Eine Insel, die von vielen Dänemarkfreunden als die schönste in der dänischen Südsee angesehen wird. Die größten Orte auf der 30km langen und 9km breiten Insel sind Marstal, Ærøskøbing und Søby. Die meisten der liebevoll restaurierten Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Wo einst die Windjammer dicht an dicht lagen, drängen sich im Sommer die Yachten der Freizeitkapitäne – vor allem aus Deutschland, denn Marstal ist für sie der erste Anlaufhafen in der dänischen Südsee. In Marstal steht die zur Zeit größte Fernwärmesolaranlage der Welt. Auf 20.000 Quadratmeter Fläche wird die Heizkraft der Sonne genutzt, um warmes Wasser und Fernwärme für die Stadt zu produzieren. Weil die Sonne im Sommer eher zu viel und im Winter zu wenig Energie erzeugt, experimentiert man damit, das erwärmte Wasser in großen unterirdischen Tanks oder in einem Sandlager zu speichern. In Voderup Klingt ist ein ganz besonderes geologisches Phänomen zu bestaunen. In riesigen Treppenstufen fällt hier das Land zum Meer hin ab. Immer wieder finden hier gewaltige Erdrutsche statt.
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