Lago di Como

Der Lago di Como, wie der Comer See in Italien genannt wird, ist zwar nicht unbedingt ein Urlaubsgebiet für jede Jahreszeit, doch bietet der See auch außerhalb der sommerlichen Hochsaison ein lohnenswertes Reiseziel.

Am Lago di Como setzt der Frühling einige Wochen früher ein als in Deutschland. Besonders schön sind dann die Gärten an der Azaleen-Riviera, die zwischen Cadenabbia und Como liegt: Hier blühen ab Anfang März die Kamelien- und Rhododendren-Büsche. Der Besuch der Villa Carlotta mit ihrem subtropischen Garten ist in dieser Zeit besonders lohnenswert.

Im Sommer hat das Gebiet um den Comer See den Vorteil, dass der See mit seiner großen Wasserfläche ausgleichend auf das Klima wirkt, so dass es nicht so heiß wird wie in anderen Regionen Italiens. Auch sorgen die recht beständig wehenden Winde „Breva“ und „Tivan“ nicht nur für etwas Abkühlung sondern auch für alle Segler, Surfer und Kitesurfer für ein sportives Vergnügen auf dem Wasser.

Der Herbst lädt der Lago di Como zu sportlichen Aktivitäten in den Bergen rings um den See ein. Die Tage werden zwar kürzer aber sind häufig mit klarem Wetter verbunden. Besonders dann wird die sportliche Anstrengung - sei es bei einer Wanderung oder einer Mountainbike-Tour - häufig mit fantastischen Seeblicken belohnt.

Die Berge rings um den Comer See sind überall über 2000 Meter hoch und im Winter schneebedeckt. Doch da die winterlichen Schneefälle in der Regel geringer ausfallen als auf der Nordseite der Alpen, können viele Mountainbike- und Wandertouren auch in den Wintermonaten durchgeführt werden. Als Alternative bieten sich in der Nähe vom Lago di Comodrei hoch gelegene Skigebiete für Wintersport-Aktivitäten an: Die Skigebiete Madessimo, Valtellina und Valsassina sind vom Seeufer jeweils in 30-45 mit dem Auto zu erreichen.