Datenwiederherstellung bei defekten Festplatten

Wenn eher unwichtige Daten versehentlich gelöscht wurden, ist dies normalerweise kein Problem, denn in diesem Fall kann man durchaus eine (Freeware-)Software für die Datenwiederherstellung verwenden. Dabei ist es wichtig, dass man nach einem versehentlichen Löschvorgang keine weiteren Daten mehr gespeichert hat, da dann die Chancen am besten stehen, die Dateien mit Hilfe der Software wiederherzustellen.

Ist eine Festplatte dann aber tatsächlich defekt, kann eine Software normalerweise nicht mehr viel ausrichten. Trotzdem: Auch wenn die Festplatte einen Defekt hat, ist eine Datenwiederherstellung in vielen Fällen trotzdem erfolgsversprechend. Dabei tut es nichts zur Sache, ob die Festplatte durch Feuer, eine Wasserschaden, Gewalt oder auch nur einen ungeschickten Rempler gegen das Gehäuse zerstört wurde.

Wurde die Festplatte mechanisch beschädigt, oder sind komplette Sektoren und Partitionen auf der Festplatte verschwunden, wird aber auf jeden Fall der Einsatz kommerzieller Datenretter nötig, da nur ein solcher Profi Daten von beschädigten Festplatten rekonstruieren kann. Der Fachmann für Datenrettung analysiert jede einzelne Datei und rekonstruiert sie dann. Dieses Vorgehen ist höchst aufwändig und daher auch eher als teuer zu bezeichnen. Bedenkt man aber, wie wichtig der PC und die darauf gespeicherten Daten in Beruf und Privatleben sein können, erscheinen die Kosten längst nicht mehr so hoch. Datenretter achten bei ihrer Arbeit streng auf den Datenschutz, so dass die Daten in guten Händen sind, und absolut vertraulich bhandelt werden.

Wenn sie planen, einen Datenretter zu engagieren, sollten Sie sich umhören, ob dieser Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln konnte, und sich unbedingt einen Kostenvoranschlag umerstellen lassen.