Dinge, die die Welt nicht (mehr) braucht

Dinge, die die Welt nicht braucht und der Einzelne schon gar nicht - solche gibt es zuhauf.

Betrachtet man die Zeichen der Zeit wird schnell klar: Viele Dinge, die Früher benötigt waren, sind heute einfach nur noch überflüssig. Die Zeiten haben sich geändert und wir uns mit ihnen. In einer Zeit vor Facebook, Twitter und Co., als man sein Leben noch nicht mit fast wildfremden Menschen teilte, benötigte auch die physische Existenz des Einzelnen einige Dinge, die jetzt eigentlich überflüssog sind. Der gläserne Mensch lässt grüßen!

Wir regen uns auf über RFID und befürchten zu viel Transparenz. Im Anschluss an die Schimpftirade loggen wir uns in unser Facebook-Profil ein und posten eine der unzähligen Unwichtigkeiten die täglich über den Newsfeed flimmern und die eigentlich keiner wissen muss und will. Privatsphäre ist gewünscht, und dennoch - im virtuellen Raum sieht diese anders aus. Warum also überhaupt noch so etwas wie Privatsphäre?! Gleiches Recht - online und offline - so sieht es aus. Daraus können einige Dinge abgeleitet werden, die die Menschheit nicht mehr braucht

Überflüssig

Wozu noch die Tür hinter mit ins Schloss ziehen, wenn ich über Facebook doch jedem Zutritt in meine Wohnung gewähre?! Wozu braucht man das antiquierte Konstrukt der Türen in unserer heutigen Zeit überhaupt noch?

Aber auch andere Räume und Einrichtungsgegenstände sind durch den Wandel der Zeit überflüssig geworden - eigentlich. Nehmen wir Küchen zum Beispiel. Wozu braucht man heute noch eine Küche? In einer Zeit in der wir keine Zeit mehr haben für Kochen und gemütliches Essen ist dieser Raum überflüssig. Geschäftigkeit und Hektik überlagern unseren Tag in einer Art und Weise, dass man nach getaner Arbeit einfach nicht mehr kochen möchte. Der nächste Lieferdienst ist auch gleich um die Ecke und als Stauraum für Geschirr und Besteck ist kein eigenes Zimmer von Nöten. Warum nicht also alles gleich abschaffen?! Küchen und Türen sind in einer Zeit voll Hektik und virtuellem Glashaus überflüssig.

Wer nun tatsächlich über die Umbauten seiner Wohnung nachdenkt, dem soll geraten sein einen einfacheren Weg zu suchen. Möglicherweise hat ein wenig leichte Gesellschaftskritik gepaart mit irrsinnigen Vorschlägen zur Abschaffung von Küche und Türen diesen Einfluss - nämlich zum nachdenken anzuregen.