Die Historie des Bauens ist mit der Realisierung des Fensters eng verbunden. Es schön hell und freundlich zu haben, spielte bereits immer eine enorme Rolle beim Bauen.
Betracht man das Fenster von etymologischer Seite, erleben die meisten eine unerwartete Überraschung: Das Wort ist ein Fremdwort. Das lateinische Wort "Fenestra" kam über das Französische in unsere deutsche Sprache.
Wie kann man ein Fenster aktuell beschreiben? Da ist zum Einen der Rahmen, der eine große Rolle bei der Größe spielt, und andererseits der oder die Flügel. Beweglich oder fest - das ist dann noch die Fragestellung, wenn man die Flügel genauer betrachtet. Beim Hausbau wird der Rahmen als erstes in die Hauswand eingebaut, um zu verhindern, dass Wind und Klima dem entstehenden Bau Schaden zufügen können. Erst dann werden die Flügel in den Rahmen eingepasst.
Einbauart oder Öffnungsart - das sind die zwei üblichen Varianten, wie man Fenster einteilen kann. Beim Einbauort gibt es unter anderem Dachfenster, Eckfenster, Erkerfenster oder Kellerfenster.Die Öffnungsart listet zum Beispiel Dreh-Kipp-Fenster, Dreh-Fenster, Schiebefenster, Kipp-Oberlicht-Fenster oder Schwingfenster auf. Vorhänge, Rollos, Fensterbretter, Beschläge gehören mit Abstand zu den gefragtesten Artikeln, wenn es um Zubehör geht. Holz, Kunststoff, Alu, Stahl oder Gusseisen gehören bei der Herstellung zu den am häufigsten verwendeten Baustoffe. Holz braucht die meiste Pflege, wird aber dennoch absolut gern beim Neubau benutzt. Aluminium findet angesichts seiner spezifischen Eigenschaften dieser Tage sehr oft Anwendung, wenn es um den Bau von Bürogebäuden geht. Kunststoff-Fenster sind meist eine Verbindung aus mehreren Stoffen wie Aluminium oder Stahl, die im Inneren des Rahmens eingezogen werden.
Mit der Architektur verhält es sich entsprechend wie in der Malerei: Fenster sind keine Seltenheit und sind auch schon immer sehr phantasievoll gestaltet worden, egal ob Rahmen oder Flügel. Um die Rahmen zu überdecken, wurden Leinenstoffe, Tierfelle oder Pergament zum Schutz der Bürger verwendet. Das gegenwärtig gebräuchliche Füllmaterial Glas war im Mittelalter sehr kostbar, dadurch beim Hausbau so gut wie gar nicht in Verwendung. Das war auch der Grund, weshalb die Öffnungen eng und hoch waren, dies bot geringere Angriffsfläche bei schlechtem Wetter.
Am Anfang des 12. Jahrhunderts änderte sich das: Fenster wurden groß und auffällig und mit vielen schmückenden Ornamenten ausgestattet, die Form änderte sich von rund zu spitz. Selbst Unbedarfte kennen sie gegenwärtig unter dem Namen Spitzbogenfenster aus Kirchen und weiteren sakralen Bauten.
Bei der aktuellen Baukunst kann man einen Trend des "offenen" Wohnens verfolgen: Fenster nehmen dabei einen sehr wichtigen Raum ein. Es gelten aber auch ganz andere Bedingungen als damals: Wechselt man die herkömmliche Mauer durch Glasfronten, gelten andere statische Bedingungen und es müssen zusätzliche stützende Element eingebaut werden. Moderne Gebäude wie Museen oder Banken zeigen das klar auf, hier sind die Scheiben zu vollständigen Fassaden gestaltet.
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