Wir sind eine Gesellschaft von Frühaufstehern. Nein, nicht unbedingt freiwillig - aber wen die Arbeit ruft, der muss dem Ruf zeitig folgen. Auch wenn Körper und Geist gerne noch im gemütlichen Bett liegen bleiben würden. Darauf nimmt der Chef keine Rücksicht. Also: raus aus den Federn, runter mit der Nachtwäsche, ab ins Bad und ran an die Arbeit. Um aufzustehen muss man erst mal wach werden. Dafür sorgt der Wecker. Es gibt Wecker zum aufziehen - die taugen nichts, weil sie die ganze Nacht lang laut ticken und dann mit einem so grässlichen Geklingel losrappeln, dass man einfach nur mit dem Hammer draufschlagen möchte. Batteriebetriebene Wecker sind da schon besser. Man sollte nur sicher sein, dass die Batterie Saft hat. Funkwecker sind besonders präzise, wenn man nicht gerade in einem Funkloch sitzt. Und dann gibt es noch haarige oder gefiederte Wecker, die Herrchen oder Frauchen mehr oder weniger unsanft daran erinnern, dass sie Hunger haben oder spielen wollen. Mitten in der Nacht. Offensichtlich ist es durchaus problematisch, sich selbst erfolgreich und termingerecht aus dem Schlaf zu reißen. Soll man einen wichtigen Termin einer alten Batterie oder unzuverlässiger Technik anvertrauen? Besser nicht. Aus diesem Grund haben heute Weckdienste Hochkonjunktur. Man kann sich anrufen lassen oder von seinem Computer, seinem Fernseher oder sogar von seiner Kaffeemaschine wecken lassen. Es gibt private Anbieter, Telekommunikationsanbieter, Internetanbieter, kostenpflichtig und kostenfrei. Ganz nach Kundenwunsch und Situation. Wenn Sie also einen wichtigen Termin unter gar keinen Umständen verpassen dürfen, dann sollten Sie auf Nummer Sicher gehen und einen Weckdienst beauftragen. Oder sicherheitshalber mehr als einen.
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