Das der Ruhrpott mehr als nur harte Arbeit und Maloche kann, weiß man spätestens seit der Ruhr 2011. Gerade die Kunstszene hat ihn für sich entdeckt. So verwundert es nicht das die Düsseldorfer K20 Sammlung sich einen neuen Sitz für seine Ausstellung gesucht hat.
Unter dem nun offiziellen Namen „Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz“ wurde sie wieder eröffnet. Ihre neue Heimat hat sie in den komplett umgestalteten Räumen des Museum gefunden, dass durch einen Erweiterungsbau noch vergrößert wurde. Beim Umbau wurde auch darauf geachtet das verschiedene Medien nutzbar sind. Entworfen wurde das alles vom Kopenhagener Architekturbüro Dissing+Weitling.
Im Volksmund nennt man die K20 auch die heimliche Nationalgalerie. Den Namen hat sie sich aber auch verdient. Großen Anteil an dieser Wertschätzung hat vor allem ein Mann: Hans Werner Schmalenbach. In der Zeit von 1962 bis 1990 war er der Direktor der Sammlung und führte sie zu großen Ansehen.
Schmalenbach hat eine klare Maxime. Nur Bilder, welche ihn nachhaltig beeindruckten kamen in die Sammlung. Zeitgenössische Kunst wurde aufgrund dessen von ihm oft ignoriert. Hingegen erwarb er lieber das Bild „Zwei sitzene Frauen“ für 1,6 Million Deutsche Mark. Für den Kauf des Werkes von Picassos sollte er eine Menge an Kritik ernten. Am Ende sollte Schmalenbach aber Recht behalten. Kurz darauf wurde das Bild aus dem Jahre 1920 auf einen Wert von über 50 Millionen Deutsche Mark geschätzt werden.
Somit war es ein echtes Schnäppchen für die Sammlung gewesen. Seit 2002 gibt es aber auch zeitgenössische Kunst zu sehen. Armin Zweite eröffnete im Stadthaus eine entsprechende Ausstellung. Inzwischen ist Marion Ackermann Direktorin des K20. Sie organisierte die Werke vollkommen neu. So werden die Bilder der Moderne, also aus dem 20. Jahrhundert in den neu gestalteten Räumen unter dem Namen K20 ausgestellt, die zeitgenössische Kunst aus dem 21. Jahrhundert zieht hingegen in den Erweiterungsbau unter dem Namen K21.
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